Flugsimulationen - aussterbenden Genre ?

    • Ich hab auch schon oft über diese Themen (also Aussterben der Simulationen und Arcade vs. Realismus) nachgedacht. Dass Simulationen aussterben habe ich auch mal befürchtet. Es geht aber mittlerweile wieder etwas aufwärts, finde ich. BS, Rise of Flight, auch der FSX (auch wenn der etwas älter ist) sind doch gute Neuerscheinungen. Besser so, als wenn jeden Monat zwei, drei Sims rauskommen, die aber total verbuggt sind.
      Zum Thema Arcade vs. Realismus kann ich nur sagen: Ich mag beides. Bei BS ist der Arcademodus wirklich Gold wert. Hab mein BS jetzt auf Arcade und werd mich langsam steigern...so bin ich eben...wenn ich einen Modus beherrsche, will ich eben mehr. So sollte ein Sim sein, dass Otto - Normalsimmer genauso seinen Spaß hat wie ein realer Black Shark Pilot. Ich liebe HAWX...hab das Game schnell durchgezockt, aber wirklich meinen Spaß gehabt! Genauso gerne arbeite ich mich aber auch in die Systeme einer 737-800 oder des Black Shark ein. Ich finds irgendwie cool, mit einem Sim wie BS in einen Bereich vorzustoßen, der normalerweise nur wenigen vorbehalten bleibt....oder zumindest sehr nah an diesen Bereich ranzukommen. Kein Sim kann die Realtät ersetzen, aber ein realistischer Sim kommt zumindest sehr nah ran. Ich erinner mich da an einen Fall, den ich selbst erlebt hab. Und zwar habe ich mal eine Schnupperflugstunde auf einer Cessna 152 geschenkt bekommen. Vorbereitet habe ich mich mit der Cessna 172 aus dem guten, alten Pro Pilot. Und es hat wirklich geholfen...nicht vom Fluggefühl her, da kommt ein starrer Stuhl und ein PC eben nicht ran, aber ich konnte mich sehr gut mit den Instrumenten vertraut machen. Zum Fluggefühl kann ich nur sagen: Klar kommt einem auch ein echtes Flugzeug vertrauter vor, wenn man vorher schon simuliert geflogen ist, aber die Realität kann hier kein Sim erreichen. Ein PC mit Stuhl rattert und ruckelt nicht, legt sich nicht in die Kurve (auch das Seitenfenster fliegt nicht mitten während des Fluges aus seiner Halterung....ist wirklich passiert *grins*) etc. Die Systeme eines Flugzeuges und seine Cockpitinstrumente kann ein Sim aber sehr wohl abbilden.
      Wie gesagt, ich bin kein Hardcoresimmer, der alles ablehnt, was nicht mindestens 98% Realismus aufweist, sondern heize auch gerne mit Arcadesims wie HAWX oder eben im Vereinfachten Modus von BS herum.

      Gruss,
      Jan
    • Original von J.P.
      Ich hab auch schon oft über diese Themen (also Aussterben der Simulationen und Arcade vs. Realismus) nachgedacht. Dass Simulationen aussterben habe ich auch mal befürchtet. Es geht aber mittlerweile wieder etwas aufwärts, finde ich. BS, Rise of Flight, auch der FSX (auch wenn der etwas älter ist) sind doch gute Neuerscheinungen. Besser so, als wenn jeden Monat zwei, drei Sims rauskommen, die aber total verbuggt sind.
      Zum Thema Arcade vs. Realismus kann ich nur sagen: Ich mag beides. Bei BS ist der Arcademodus wirklich Gold wert. Hab mein BS jetzt auf Arcade und werd mich langsam steigern...so bin ich eben...wenn ich einen Modus beherrsche, will ich eben mehr. So sollte ein Sim sein, dass Otto - Normalsimmer genauso seinen Spaß hat wie ein realer Black Shark Pilot. Ich liebe HAWX...hab das Game schnell durchgezockt, aber wirklich meinen Spaß gehabt! Genauso gerne arbeite ich mich aber auch in die Systeme einer 737-800 oder des Black Shark ein. Ich finds irgendwie cool, mit einem Sim wie BS in einen Bereich vorzustoßen, der normalerweise nur wenigen vorbehalten bleibt....oder zumindest sehr nah an diesen Bereich ranzukommen. Kein Sim kann die Realtät ersetzen, aber ein realistischer Sim kommt zumindest sehr nah ran. Ich erinner mich da an einen Fall, den ich selbst erlebt hab. Und zwar habe ich mal eine Schnupperflugstunde auf einer Cessna 152 geschenkt bekommen. Vorbereitet habe ich mich mit der Cessna 172 aus dem guten, alten Pro Pilot. Und es hat wirklich geholfen...nicht vom Fluggefühl her, da kommt ein starrer Stuhl und ein PC eben nicht ran, aber ich konnte mich sehr gut mit den Instrumenten vertraut machen. Zum Fluggefühl kann ich nur sagen: Klar kommt einem auch ein echtes Flugzeug vertrauter vor, wenn man vorher schon simuliert geflogen ist, aber die Realität kann hier kein Sim erreichen. Ein PC mit Stuhl rattert und ruckelt nicht, legt sich nicht in die Kurve (auch das Seitenfenster fliegt nicht mitten während des Fluges aus seiner Halterung....ist wirklich passiert *grins*) etc. Die Systeme eines Flugzeuges und seine Cockpitinstrumente kann ein Sim aber sehr wohl abbilden.
      Wie gesagt, ich bin kein Hardcoresimmer, der alles ablehnt, was nicht mindestens 98% Realismus aufweist, sondern heize auch gerne mit Arcadesims wie HAWX oder eben im Vereinfachten Modus von BS herum.

      Gruss,
      Jan


      :c411: Dem möchte ich nicht´s hinzufügen.
    • Was mich mal interessieren würde...wie sieht ein realer Black Shark Pilot den DCS Black Shark? Angeblich sollen ja alle Systeme (außer Heizung und andere, unwichtige Dinge) umgesetzt sein. Bzw. könnte man einen realen Black Shark fliegen, wenn man den Sim wirklich gut beherrscht (vorausgesetzt, man kommt mit der hubschraubertypsich schwierigen Steuerung klar)?

      Gruss,
      Jan
    • Von meinem Onkel, der Privatpilot ist, kann ich bestätigen, das sich solche Menschen zu 66% von Simulatoren distanzieren. Einerseits wohl auch daher, das, wenn man eh schon echt Fliegen kann, nicht noch zusätzlich einen Computer braucht.

      J.P s Erfahrung kann ich aber Teilen, bis auf die Sache mit dem Seitenfenster...hehe^^
    • Original von J.P.
      Was mich mal interessieren würde...wie sieht ein realer Black Shark Pilot den DCS Black Shark? Angeblich sollen ja alle Systeme (außer Heizung und andere, unwichtige Dinge) umgesetzt sein. Bzw. könnte man einen realen Black Shark fliegen, wenn man den Sim wirklich gut beherrscht (vorausgesetzt, man kommt mit der hubschraubertypsich schwierigen Steuerung klar)?
      Gruss,
      Jan


      Ich denke mal ein echter Black Shark Pilot würde den Simulator lustig Finden und mit einem Grinsen im Gesicht ein bissel Rumeiern. Jedoch sind Real und Simulation immer zwei paar Schuhe. Um ein Reales Fluggerät zu Fliegen gehört mehr dazu als ein paar Simulatorrunden gedreht zu haben.

      Original von Falconsix:
      Von meinem Onkel, der Privatpilot ist, kann ich bestätigen, das sich solche Menschen zu 66% von Simulatoren distanzieren. Einerseits wohl auch daher, das, wenn man eh schon echt Fliegen kann, nicht noch zusätzlich einen Computer braucht.

      J.P s Erfahrung kann ich aber Teilen, bis auf die Sache mit dem Seitenfenster...hehe^^

      Das kommt denke ich immer auf den Menschen drauf an. Ich hab zwei gute Kumpels die in Real Kampfpiloten sind und die lassen auch keinen Simulator aus. Selbst ich habe in meiner Militärzeit von einem fast 50 Jährigen Tornadopiloten einen Tornadosimulator von DID geschenkt bekommen mit dem Zitat: "Das verdammte Ding fliegt sich schwerer als der Echte!"
      Also kann man sowas nicht wirklich Verallgemeinern.

      Mfg Black Angel ;)
    • Bei den realen Piloten gibt es bei den militärischen wie auch bei den zivilen Piloten beide Arten - das auf Verkehrspiloten zu beschränken ist schlicht und ergreifend falsch.
      Ich persönlich kenne 3 LFF Jet (ehemalige), die Flugsimulationen für absoluten Schwachsinn und Spielerei für möchte-gern-Piloten halten (Achtung: das ist NICHT meine Meinung).
      Im Gegensatz dazu kenne ich Verkehrspiloten, bei denen die TrackIR-Mütze zur Freizeitbekleidung gehört.
      Am PC kann man sich vielleicht ne Menge Wissen über Instrumente und Procedures etc aneignen, aber richtiges Fliegen lernt man damit auch nicht - meiner Meinung nach ersetzt kein Simulator den realen Flug.
      Und man darf nie vergessen: egal ob Falcon 4.0, DCS (welches Modul auch immer), IL-2 oder irgendwas aus der Jane's - Reihe - Flugsimulationen für jedermann sind und bleiben ComputerSPIELE.
      Ach ja...und was zählt schon das Wort eines Formel1 Fahrers, wenn es darum geht 400 Tonnen zu bewegen :22161:
      Gruß, Gizmo
    • Original von Gizmo03
      Und man darf nie vergessen: egal ob Falcon 4.0, DCS (welches Modul auch immer), IL-2 oder irgendwas aus der Jane's - Reihe - Flugsimulationen für jedermann sind und bleiben ComputerSPIELE.



      Da hast du dir selbst aber widersprochen. Das eine sind Computerspiele (Arcade-Themen, Lock On zum teil auch). Das andere sind Simulationen bzw. Simulatoren. Und ein solcher wird nunmal entwickelt, um ein reales Vorbild möglichst genau zu imitieren. Nicht nur im Aussehen, sondern auch in den Funktionen.

      Es sind nur abgewandelte, Otto-Normalverbaucher-taugliche Versionen. Ein richtiger Kampfpilot übt auch im Simulator, spielt dort jedoch nicht.

      Also Simulatoren nicht mit Spielen verwechseln, auch wenn man damit spielen kann!


      Gruß Fire
    • Mag sein, dass Du das so siehst - ist auch völlig ok. Ich persönlich seh das halt etwas anders.
      Wenn ich z.B. bei Media Markt nach AddOns für den FSX schauen möchte, muss ich schon bei den PC-Spielen schauen.
      Flugsimulationen für den PC sind auch meiner Meinung nach sicherlich nicht mit richtigen Simulatoren zu vergleichen - schon garnicht wenn es um Simulatoren für die Ausbildung von Berufspiloten geht (egal ob zivil oder militärisch).
      Wer kauft sich denn schon Black Shark oder FSX um damit zu arbeiten?
      Vielleicht um ein wenig zu üben, aber in erster Linie doch wohl um damit zu spielen.
      Für mich sind das PC-Spiele, die für die Freizeitgestaltung da sind und nicht mehr. Eben was nettes zum Spielen.
      Gruß, Gizmo
    • Also ich würde Black Shark (im Simulationsmodus) oder eine PMDG 737/747, Ready for Pushback 747-200, iFly 747 (für den FS9, ob die alle auch für FSX gibt, weiss ich nicht) etc. nicht mehr als Spiele, sondern als Simulatoren ansehen, die das reale Flugzeug so genau wie nur irgend möglich nachbilden. Ich finde, dass BS oder auch der MSFS beide Seiten verkörpert: Sie bieten den "Game" Aspekt durch einfach zu steuernde Flugzeuge (FSX) oder den Arcademodus (BS), aber eben auch den " ernstzunehmender Simulator" Aspekt durch realistsische Addons (FSX) oder den Simulationsmodus (BS). Wie ich schon geschrieben habe, muss ein guter Sim beides können und auch den Wechsel zwischen beidem ermöglichen. So werden die Spieler, die "einfach mal mit dem Flugzeug rumdüsen" wollen angesprochen, aber eben auch die Enthusiasten, die es so realistisch wie möglich haben wollen.

      Gruss,
      Jan
    • Solche Systeme wie ECM, Radar, Zielerfassung und die Gefechtssituationen und dergleichen kann man mit einem Simulator gut umsetzen.
      Allerdings ist dieses Fliegerfeeling und diese unglaubliche Freiheit wenn
      man in der Luft ist nicht vorhanden.... aber wie sollte man das auch darstellen?!
      Ich bin 14 Jahre alt und fliege selber Segelflugzeuge,
      von daher weis ich wo von ich spreche.

      Aber unterm Strich sind Flug-Simulatoren eine schöne Sache,
      mit der so mancher Flugenthusiast (mich einberechnet :pp314: )viel Spaß hat.



      Gruß,
      Luis
    • Klar, da hast du Recht. Das Feeling das du in deinem Segelflugzeug hast, werde ich im FSX nie erleben. Ich kann es auch beurteilen, da ich schonmal in einem Segelflugzeug mitgeflogen bin. Aber man kann eben im Sim machen, was man in der Realität lieber bleiben lassen sollte....wenn du verstehst was ich meine :)

      Gruss,
      Jan
    • also erstmal grundsätzliches zum thema: flugsims sterben nicht aus. in der tat ist es eine täuschung wenn man meint dass es früher soo viele gab und soo viele leute es gespielt haben. also zu zeiten wo ich den ms flugsimulator unter win 3.1 gezockt hab (yeah learjet und sonst nix) kannte ich niemand der flugsims spielte. ich hab aber auch immer nur zielfliegen auf die 3-4 klobigen hochhäuser gemacht ^^ also von sim fliegen in dem sinne keine rede.

      dann als ich langsam vernünftig wurde und flanker 2 mein liebling war, kannte ich wieder niemand der sowas zockte. und ich kannte aufgrund diverser lanparty teilnahmen durchaus einige computerspieler...

      es ist eine nische und bleibt es halt auch. die meisten leute wollen (verständlicherweise!) unterhaltung, und nicht erst wochenlang üben eh sie mal ein paar kleine erfolge gegen die leichtesten ki-gegner haben. mir würde es nicht einfallen, so abfällig über diese leute zu reden wie manche meiner vorposter weiter oben.

      nun zu der sache ob anwendungen für den pc spiele oder simulatoren sind. hier halte ichs so: wenns der unterhaltung dient, und sei es noch so ernsthaft, ist es ein spiel! wenn damit gearbeitet wird, z.b. indem für die realität geübt wird, ist es ein simulator. wie realitätsnah die einzelne anwendung ist, spielt imho da garkeine rolle.

      zu guter letzt die frage ob man fliegen kann wenn man einen simulator beherrscht. natürlich net, aber da man sich ja geradezu zwangsläufig mit der physik des fliegens, diversen bordsystemen und ihrer funktion, funk prozeduren usw beschäftigt glaube ich, dass man es viel schneller lernen würde als jemand der keine sim gespielt hat.
    • Kommt auch drauf an, welches Fluggerät man real fliegen will. Ich will mal für mich sprechen: Einen Black Shark in den Einsatz steuern? Würde sicher in einem Desaster enden, da man einfach einen Helikopter fliegen können muss, Kenntnisse der Systeme allein (und die hab ich auch noch nicht) reichen nicht aus.
      Eine 737, deren Piloten ausgefallen sind, landen um eine Katastrophe zu verhindern? Ja, würde ich hinkriegen denke ich mal. Zwar nicht sauber und vorschriftsmäßig, aber ich denke mal, dass ich sie mit Autoland runterbringen könnte. Der Grund ist eigentlich recht einfach: Ein Simmer kennt sich im Cockpit aus, er weiss wo welcher Schalter ist, kennt die gängigen Fachausdrücke und Bezeichnungen für Instrumente etc. Somit kann er Anweisungen vom Boden viel besser umsetzen, als ein Laie. Wenn man einem Laien sagt: "Stellen Sie am Autopiloten Panel Heading 233 ein und achten Sie auf eine Sinkrate von 500 Fuss pro Minute", dann wäre der erstmal überfordert. Ich (und andere Simmer) wüsste dagegen, was dieses Kauderwelsch heißen soll und was zu tun ist. Ich sage ja nicht, dass ich so landen würde, dass z.B. das Fahrwerk heile bleibt, aber in so einem Szenario ginge es ja auch nur darum, eine Katastrophe zu verhindern.
      Ein Schulflugzeug wie eine Cessna 172 oder so könnte ich aber bestimmt bewegen.
      Es kommt also meiner Meinung nach immer auf das Fluggerät und wie leicht bzw. schwierig es zu beherrschen ist, an. Bei einem Helikopter würde ich gnadenlos untergehen bzw. abstürzen.

      Gruss,
      Jan
    • @schnorrer Recht hast du, ich denke ein gutteil der Community hat sich erhalten. Vielmehr ein Problem sind Publizität und Nachwuchs, die Simulationen sind einfach nicht mehr derart in den Print- und anderen Medien vertreten wie noch vor zehn jahren. Kurz gesagt, das Genre wird auch totgeredet. Obendrein hab ich nicht das gefühl dass die "Tester" auch wirklich ahnung von Simulationen haben, der letzte den ich kannte der noch was drauf hatte war Mick Schnelle bei Gamestar. Ironischerweise hat von ihm auch Falcon 4 AF damals eine ziemlich gute Wertung eingeheimst. Falcon 4 Test Gamestar Immer wieder doch ein genuss zu lesen. Mick Schnelles Blog, einfach zum grinsen Im Grunde können wir jemanden mit Sim erfahrung in den Bereichen gebrauchen, nur denke ich dass die großen Publisher das nicht so gerne sehen würden. Und die Redaktion auch nicht, er müsste also noch was anderes können da die Releases von Simulationen doch recht weit außeinander liegen. Jemand der die Probleme versteht wäre gut. Im Gamestar video waren doch einige Dinge die sehr seltsam anmuten, z.b. Warum ist es akzeptiert dass in einer Rennsimulation oder einem Rennspiel ein Lenkrad gebraucht wird aber einen Flugsimulator muss man mit der Tastatur sterun können? Da wäre das Leidige Thema grafik, gut bessere Landschaftsgrafik ist immer interessant und meistens sogar nütze. Aber Braucht man wirklich einen Hochdetailierten mit den tollsten Normalmaps oder Parrallax Occlusion maps wenn man nie nah genug ran kommt um ihn in ganzer pracht zu bestaunen? Ich meine selbst bei der A-10 schießt man spätestens ab 0.3 nm was beinahe 600m sind und wenn man den panzer danach überfliegt sieht man ihn auch nicht so lange. HDR...........naja gute Frage wie stark sind denn Visoren der Piloten, da dürfte sich der Effekt den HDR simuliert ja deutlich abschwächen. Ebenso fliegen wir nicht gerade of durch Tunnels *ironisches Grinsen*, also ist die Frage ob sich der Rechenaufwand für HDR lohnt. Specular maps? Naja IMHO werden die Militärmaschinen eher selten in Hochglanzlackierungen lackiert. Nebenbei zu den Panzern nochmal, wieviele sieht man z.b. in den COD4 leveln mit War Pig? Einen! Wenn man mit der A-10 CAS fliegt? Mindestens einen Zug! Mit IFVs, APCs, AAAs und Sams. also oft mehr als 10 Fahrzeuge. Das braucht schon mehr Power als einer. Naja und wenn man sich die Sichtweiten anschaut liegen welten zwischen einem Flugsimulator und einem Shooter, in einem Shooter habe ich noch nichts über 10 km sichtweite gesehen. Korrigiert mich bitte wenn ihr mehr gesehen habt. Die Sichtweite haben wir in einem Simulator bei schlechterem Wetter, sonst 50 km und mehr. Ich finde es sollte auch mal definiert werden was "gute" Grafik bei einem Flugsimulator ist, und sie sollte funktionieren und nicht in Ruckelorgien ausarten.

      Eine Frage ist außerdem noch ob der Markt überhaupt genug Platz für viele Simulationen hat. Denn Denken wir mal nach, wir haben, Lock On, DCS: BS, Falcon 4 AF, Open Falcon, Free Falcon, Enemy Engaged mods, enemy Engaged 2, Janes F/A-18 (TSH-mods) und Rise of Flight dann ist da noch over Flanders Fields, Il-2 Sturmovik mit Mods, das sind die Combat sims, dann haben wir ja noch unsere Zivilen. Und alle haben ihre Community, und sind teilweise schon einige jährchen alt. Naja manchmal ist eine Simulation wie ein guter Wein, sie wird nicht älter sondern besser!^^
      Die Frage ist also ob viele Releases auch angenommen werden, denn jedes neue Flugzeug bedeutet auch neu trainieren. Vor allem da mit DCS eine neue Serie im kommen ist, sind doch etliche eher fixiert, vor allem da Lock On damit kompatibel gemacht wird. Es werden auch neue projekte kommen, Jet Thunder, Fighter Ops (ok steht noch in den Sternen!) Lead Pursuit arbeitet wohl auch an was, was allerdings sagen sie nicht. Dann natürlich die ganzen DCS Module.

      Was sollten an Simulationen geändert werden damit mehr Leute dazu kommen?

      Eine Geschichte? Die Geschichte ist eine schwierige Sache, vor allem in Dynamischen Kampagnen, naja das alte Falcon hatte es doch ganz gut geregelt. Naja mit anderen Piloten ist schwer, weil es ja so viele verschiedene Möglichkeiten gibt wie eine mission ausgehen kann, was ist wenn ein Pilot eine Mission vor der Mission in der er sterben sollte abgeschossen wird und in gefangenschaft gerät? oder gar stirbt? der Aufwand wäre wirklich riesig. Aber z.b die Groundcrew könnte man als Tragende Charaktere einfügen, weil sie weniger gefärdet ist und man in einer linearen Kampagne viel stärker steueren kann was mit ihnen passiert. Daher also denkbar, Ansonsten wären jede menge Nachrichten so ähnlich wie in ArMA denkbar und Intros und Outros zu den Kampagnen, kosten halt auch mehr. Ebenso kann man in den Briefings auch die Geschichte weitererzählen, nur heißts dann schnell von den Magazinen "....in drögen Texten erzählt." Fakt ist eine geschichte ist recht linear, mit weniger verzweigungen, d.h. man würde dynamik und widerspielbarkeit veringern, außer die Geschichte ist wirklich, wirklich gut. Und gute Geschichten muss man erstmal schreiben können. Und ich bin einer guten geschichte nicht abgeneigt, nur sollte sie, weil es ja eine Simulation ist, auch realistisch sein, Fiktionale Szenarien, ja bitte aber auch mit bezug zur Realität.

      Aber das regelt das große Problem immer noch nicht, die zugänglichkeit, ich denke das große Problem ist nicht der Schwierigkeitsgrad, sondern die Lernmöglichkeiten. Eine Menge der Teenager und jüngeren Erwachsenen scheint nicht so gern zu lesen, auch wenn es ausnahmen gibt. Also müssen wir die Lerninhalte (warum ein Flugzeug fliegt, was ist ein Strömungsabriss usw.) entsprechend verpacken das es für sie interessant ist. Lernen muss Spaß machen! Sonst ist es nicht wirklich erfolgreich, jedenfalls bei einem Hobby. So und wie?
      Naja da gab es die Hornet Serie von graphsim, die hatte eine Menge der Trainingsinhalte in videos und Animationen verpackt, also was genau passiert bei einem Strömungsabriss wie geht dieses manöver und so weiter, ich hab nie so viel gelernt wie damals und es war interessant. Wenn man das sozusagen noch in eine art Hörsaal - Klassenraum-Briefingraum verpackt, mit anderen Piloten hat man schonmal massig Atmosphäre. Und auch solche Sachen wie einen Rampstart als Video, dann finden die Leute auch die Schalter, mit Erklärung was der Schalter macht. Am Ende der Lektion sollte dann z.b. noch ein Test folgen der das präsentierte Material abfragt. Danach klettert man ins Flugzeug und fliegt das Trainingsmission, am ende des Trainings kriegt man die Wings, vlt. sogar mit einer kleinen Zeremonie oder auch ein Ordensbändchen fürs Training. Ein kleines Beispiel mit dem Briefing room Bag the Hun

      Das sind jetzt mal ein paar Ideen, aber das Problem ist halt die machen zusätzlich arbeit und das kostet halt zeit und damit Geld. Könnten aber den Simulationen zu besseren Bewertungen zwecks einsteigerfreundlichkeit verhelfen. Und vielleicht neue Mitsimmer, allerdings denke ich müssen wir auch dann Toleranz für diejenigen haben die nicht mit vollem Realismus fliegen. Denn ich denke alle haben mal ohne den vollen Realismus heutiger Simulationen angefangen.

      Noch ein paar Gedanken, könnte es auch sein das gerade die Luftwaffen nicht mehr in dem Öffentlichen Ansehen stehen wie noch vor zehn Jahren? Das die Piloten nicht mehr so die Helden sind wie z.b. nach dem Golfkrieg oder dem Yugoslavien krieg? Mit neuigkeiten wie dem Luftangriff auf Kundus, und das die Luftwaffe in den Momentanen Kriegen wie Afgahnistan oder Irak mehr die Luftunterstützungsrolle als die Luftüberlegenheitsrolle hat. Man hört mehr über die Infanterie als über die Luftwaffe in den Nachrichte der Massenmedien, vor allem wenn es um Positive Nachrichten geht.

      @J.P. naja die Frage ist wieviel man davon noch im Kopf behält wenn man Angst hat, aber Grundsätzlich denke ich hast du recht. So lange man nicht den Kopf verliert halte ich das für möglich und es ist definitiv besser als einer der Gar keine Ahnung hat. Ein richtiger Pilot ist dennoch besser. :pp314:

      Allerdings geben mir einige male auch meine mitsimmer zu denken, wer wissen will warum schaut mal bei Amazon die Bewertungen für Wilco Airbus Vol. 1 an, da gibts eine bei der kann ich mir nur an den Kopf greifen. Die erste von oben.

      So abschließend, es ist wichtig das wir was geändert werden sollte nicht nur hier diskutieren sondern das auch zu den Entwicklern tragen und es mit ihnen diskutieren, sonst wird es nicht gehört und das hier bringt dann auch nichts.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)