Ich sehe das so, ja.
Schau dir doch mal den Spielemarkt an. Es werden nur noch Arcadegames gebastelt. Es geht alles nur noch darum die Kiddys mit Videos und tollen Versprechungen (die meist das Rad neu erfinden) zu ködern. Für jeden Kinofilm findest du heute ein Game in den Regalen!
In der stressigen Zeit hat doch kaum noch jemand Lust sich nach Feierabend stundenlang vor den Rechner zu hocken und sich ein 500-seitiges Handbuch reinzuprügeln. Die grosse Masse möchte sich auf die Couch flaggen, die PS3 oder Xbox anschalten und sich unterhalten lassen.
Die Kiddys von heute sind in einer anderen Zeit aufgewachsen, als wir hier, die wir doch einen beachtlichen Altersdurchschnitt haben.
Ich wette, dass wir hier zu 99% mit Spielen von früher vorgeprägt sind.
Spielen wie Comanche, LHX, Mig29 Fulcrum etc. Damals war diese "Realitätsnähe" noch in den Kinderschuhen und daher wollte man auch immer realistischer werden. Das hat zumindest mich geprägt. Nun ist die Technik dazu da und wir zocken Lockon und DCS, während die jüngere Generation auf Action und tolle Grafik aus ist.

Andere Zeiten, andere Sitten. Jungs, wir gehören langsam zum alten Eisen mit unseren Vorlieben. :p107:

Ich fürchte, das ist mehr ein Gesellschaftsproblem, die Gesellschaft sackt ab. Wenn du dir mal die Foren eines Online-Spielemagazines anguckst, wundert es dich schnell nicht mehr, dass es keine komplexeren Spiele/Simulationen mehr gibt: die Jüngeren sind gar nicht mehr geistig in der Lage, solche Dinge zu erfassen. Wir gehören jetzt schon zu einer Elite Und ich bin doch gar nicht mal sooo alt - 20 Jährchen, aber ich habe mit DOS und EF2000 angefangen und mich halt einfach damit BESCHÄFTIGT, statt nur zu drücken. Ich denke, das hat mich auf einen anderen Pfad gebracht. Außerdem bin ich mit Büchern aufgewachsen.. Es ist traurig - 80% meiner Altersgenossen haben ja schon ein Problem damit, ein >20-seitiges Handbuch zu lesen...

Original von Haggart
Ich fürchte, das ist mehr ein Gesellschaftsproblem, die Gesellschaft sackt ab. Wenn du dir mal die Foren eines Online-Spielemagazines anguckst, wundert es dich schnell nicht mehr, dass es keine komplexeren Spiele/Simulationen mehr gibt: die Jüngeren sind gar nicht mehr geistig in der Lage, solche Dinge zu erfassen. Wir gehören jetzt schon zu einer Elite Und ich bin doch gar nicht mal sooo alt - 20 Jährchen, aber ich habe mit DOS und EF2000 angefangen und mich halt einfach damit BESCHÄFTIGT, statt nur zu drücken. Ich denke, das hat mich auf einen anderen Pfad gebracht. Außerdem bin ich mit Büchern aufgewachsen.. Es ist traurig - 80% meiner Altersgenossen haben ja schon ein Problem damit, ein >20-seitiges Handbuch zu lesen...

Die "heutige Jugend" ist ohne HANDY und MP3-PLAYER nicht mehr lebensfähig,und von der Umwelt wie immer diese auch sein mag bekommen Sie nichts mehr mit.... :22410:

Das wurde von der Erwachsenen in den 90ern mit Sicherheit auch über die Jugendlichen der 90er gesagt........und in den 80ern.......und 70ern. Ist doch eigentlich nix neues.

Meiner bescheidenen Meinung nach fehlt es bei Simulationen irgendwie am Frischen Wind. Während sich spiele wie Call of Duty 4 wie geschnitten Brot verkaufen, lagert sich Black Shark langsam immer mehr ein. Warum? Vermutlich deshalb, weil man in Cod4 eine zwar Fiktive, aber Glaubwürdige Story vorgesetzt bekommt. Ein Simulator, der sich nicht nur ab dem Punkt des Anschnallens im Cockpit mit der Materie beschäftigen würde, hätte wohl auch einen anderen Effekt. Der Arcade - Modus ist schon ein schritt in die richtige Richtung, aber wer Spielt BS schon auf so einem Standard? Für den Arcademodus fehlt da schlichtweg die Tiefe auf anderer ebene, nähmlich das "Warum". Warum soll ich den haufen Panzer da vorne plätten. In der Realität setzt sich jeder Pilot noch in ein Briefing, bekommt von seinen Kameraden die eigenen Ansichten geschildert, sieht noch Nachrichten, ob vielleicht sogar sein Heli im Bild zu sehen ist...all dies sit in BS nicht existent. All die Hintergründe stellen wir uns einfach nur vor. All die Technischen Daten werden durch einen 500 Seiten Klopper vermittelt, den sich viele nichtmal ausdrucken können. Was wäre, wenn man nach einem Einsatz mit einem Wingmen und Freund mal die Mission durchgeht, auch wenn nur auf gescriptete Ereignisse eingegangen wird?

Mir mag es einfach nur so vorkommen, aber was wir machen, ist schon kein Spielen mehr, sondern eher eine Virtuelle Ausbildung in der Praxis und Theorie. Daher wundere ich mich inzwischen nicht mehr, das die meißten meiner Freunde sich beim Anblich des Handbuches auf dem Schreibtisch an den Kopf fassen, das sie zusammenbrechen, wenn ich Technische Daten eines Militärfahrzeuges aus dem Kopf weis oder wenn ich bestimmte fakten in CoD 4 auf einer Lan Party auf technische Authenzität überprüfe.

Andererseits will ich selber Game Designer werden, weil ich das Stupide rumgeballer nicht gerade unterhaltsam finde, sondern einen Simulator wie Black Shark mit der Atmosphäre und der Kurzweile eines Call of Duty 4 verbinden möchte.

Simulatoren sterben zwar nicht aus, aber sie entwickeln sich nicht spürbar weiter. Eine Weiterentwicklung kommt nicht durch die Simulation des Scheibenwischwassers oder ähnliche Spielereien. Sie kommt durch eine Veränderung des Spielgefühls, wenn man vor dem Rechner sitzt. Und darauf kommt es bei sehr vielen Menschen an.

Ich stimme dir zu, Falconsix. Hast du mal Eurofighter Typhoon bzw. Eurofighter Typhoon: Operation Icebreaker gespielt? Es war nicht suuuper realistisch, aber schon recht gut aufgebaut (auch wenn ich mir dort noch eine Simulationstiefe des Eurofighters auf dem Niveau von EF2000 oder BS gewünscht hatte). Aber: es hatte eine STORY! Eine mitreißende, fesselnde Story, die vom Spieler beeinflusst wurde, Ereignisse hatte, SINN machte! So etwas werde ich in BS nie finden, fürchte ich, und das nimmt den meisten Spielern das Interesse, sich mit zu beschäftigen..

Aber wer bastelt sich selber eine Kampagne? Ich mein - wozu soll ich etwas spielen, wo ich selber schon alles zu kenne? Welcher Schriftsteller liest sein eigenes Buch?

Der mensch will einfach belohnt werden, und das nach möglichkeit schnell und einfach. Und das ist in Simulationen eben nicht der fall, klar wird man belohnt aber erst nach viel arbeit und gerade in der ersten phase ist man ehr dazu geneigt die finger davon zu lassen. Und dann faellt die Belohnung auch noch ehr subtil aus. (Meine erste geglückte saubere Landung)

Mein absolutes lieblings Beispiel für einen guten Belohnungseffekt ist das minigame Plants vs. Zombies (Mal googeln). Das erzielt mit einfachen mitteln Suchtcharakter.

Sowas fehlt eben bei Simulationen, wir erfeuen uns an dingen die wir neu gelernt haben, aber vorher ist viel üben damit einhergegangen, und lesen.

Ein gutes Training wäre eine möglichkeit dafür interesse zu schaffen. Man macht seinen ersten Flug auf Hawx niveau... seinen mittleren auf Lomac und landet dann zum schluss bei BS. In jeder Mission eine Aufgabe und weniger Hilfen, eingebunden in eine Geschichte.

Abgesehen davon ist wie eingangs erwähnt der Zeitfaktor eine starke begrenzung. Ich merke das selbst das ich kaum zeit habe mich ne gute std oder laenger für einen Flug hinzusetzen. Als gegenbeispiel, CS starte ich und bin in 12 sekunden im Spiel, kann 2 runden spielen und wieder raus. Das geht nunmal nicht in SIM's

Simulationen sind Hobby und kein Spiel.
Darüber Hinaus ist die Sim als solche doch qualitativ beträchtlich gewachsen, nur schade das Janes vom markt verschwunden ist.

Original von Falconsix
Daher wundere ich mich inzwischen nicht mehr, das die meißten meiner Freunde sich beim Anblich des Handbuches auf dem Schreibtisch an den Kopf fassen, das sie zusammenbrechen, wenn ich Technische Daten eines Militärfahrzeuges aus dem Kopf weis oder wenn ich bestimmte fakten in CoD 4 auf einer Lan Party auf technische Authenzität überprüfe.

:c411: wie wahr! :c411:

Covenant in deiner Aussage:

Simulationen sind Hoppy und kein Spiel - steckt ne ganze Menge Wahrheit drin!

Wenn ich nur an die Pits-Bastler denke, was die da an Zeit usw. rein stecken, kann man wohl nicht mehr nur von " Spielen " reden.

Die Zeit wird uns zeigen, wie es mit den Sims weitergeht! Hoffentlich naht das Ende nicht all zu schnell. :p101:

Hi,
will auch meine Senf abgeben zu den Thema Genre Flugsim., das ist schon vor 10 Jahre oder wars scho früher? Ausgestorben nach den Game Zeitschriften und es lebt doch.
Zum glück gibst da immer noch nachwachsente junge Fans.

Und das Problem ist wohl das es keine aktuelle Gameengine für Flugsims. gibt mit neuster Technologie, sogar Microsoft hat mit FSX versagt LOL. Und da kommt auch schon die Kostenfrage, das muss sich ja alles Finanzieren lassen und Gewinn abwerfen!

Über die Jugend von Heute will ich mich nicht auslassen LOL aber es stimmt schon das 500 Seiten Handbuch etwas zu trocken sind, eine Interaktives lehr Kampagne wäre sicher hilfreicher als ein Game (Baby) Modus.
Und so am Rande beim Autofahren lernen gibt es da auch so einen Modus?

Guter Ansatz war schon bei LONGBOW zu sehen der Vorgänger von LONGBOW2.
Und für die Stimmung währe so wie bei Team Apache wo man die Wartung und Reparaturen und Einsätze Selber bestimmt auch nicht schlecht für eine Kampagne zumindest für SPlayer.

IL2 hatte sich meiner Meinung auch nur durchgesetzt das es einige Monade nach Relais, glaube es war Dezember ein Jahr lang eine online Kampagne gab und später weiter kleiner online Kampagnen.

Vielleicht währe das auch nicht schlecht so eine online Kampagne zu bauen?
Aber leider schautes halt Karten mäßig auch schlecht aus, mehre Karten würde sicher DCS gut tuten vor allem wenn dann noch andere Module kommen.

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich F15 über Libyen auf den C64 geflogen bin und dachte in einige Jahren wird’s scho super Landschaften geben und Realistischer wird auch sein, ist doch schon so und in 20, 30 Jahren erst hihi wenn ich das noch erleben darf.

Original von Lechspatz1

Die Zeit wird uns zeigen, wie es mit den Sims weitergeht!

Ich hoffe es geht mit Simulationen so weiter wie z.B. mit Steel Beasts Pro PE.

Das kostet eine Kopie dann zwar 100+ Euronen, aber man bekommt dafür Simulation vom Feinsten. Klar, das nicht viele den Preis zahlen werden, wer´s aber trotzdem tut, der hängt sich dann auch rein.

Viellleicht ist die Masche der Entwickler von vom Militär genutzten Simulatoren, einfach eine abgespeckte Custom-Version zu verticken, die Rettung für die Spezies der Hobby-Panzerfahrer, -Piloten, -Seemänner, etc.

Ich persönlich brauche auch nicht ungedingt eine sich dramaturgisch entwicklelnde Story hinter der Simulation.

Meine Szenarien bau ich mir lieber selber, da kann ich mir zumindest selbst einreden, was sein kann und was nicht.
Bei DCS drück ich manchmal in einer Mission einfach auf "Quit", weil, wenn man mich im Real-Life auf so manche vorgefertigte Mission schicken würde, tät ich den Heli landen und´n Taxi nach Hause nehmen.

Ach, übrigens, der Satz: "Simulation ist kein Game, sondern ein Hobby!" findet meine vollste Zustimmung .

Ein Game spielt man, mit einer Simulation beschäftigt man sich.

Hi,

Ich war im May auf ner LAN Party und da wurde HAWX vorgestellt von einem Sponsor (Ohh guck mal wie toll das auf unserem Rechner läuft).

Da hab ich halt mal nachgefragt ob er denn auch gut fliegen kann oder nur über seinen tollen Rechner staunen kann.

Gesagt getan best of 5 in HAWX. Ich hab dieses Spiel niemals vorher angerührt!!!!!!!

Die Moral von der Geschicht ? Anlegen sollte man sich mit Simulationsfliegern besser nicht !!!

Original von Falconsix
Andererseits will ich selber Game Designer werden, weil ich das Stupide rumgeballer nicht gerade unterhaltsam finde, sondern einen Simulator wie Black Shark mit der Atmosphäre und der Kurzweile eines Call of Duty 4 verbinden möchte.

super, du bist mein mann! wann kann ich mit strike commander II rechnen?

aber mal im ernst, spiele wie wing commander haben den perfekten brückenschlag zwischen arcade und sim geschafft. strike commander hat das konzept dann in die welt der flugsimulationen gebracht und ist bis heute einfach unerreicht! die story war zwar unterm strich auch hahnebüchen, aber dafür sehr professionell präsentiert. die atmossphäre hat einen einfach in den bannn gezogen und ich höre mir heute noch gerne von zeit zu zeit die ingame musik an. da wurde nicht ein element des spiels lieblos hingeklatscht, wie die single-player missionen in lock-on zum beispiel...

ich finde auch il2 hat in der hinsicht riesen-potential verschenkt. nichts ist so motivierend wie eine singleplayer kampagne in der man einen interessanten charakter spielt, dessen geschichte mit film-ähnlichen zwischensequenzen weitererzählt wird. zusätzlich kann man mit beförderungen und auszeichnungen noch den sammeltrieb des spielers wecken. das fand ich schon bei lhx großartig!

im gegensatz zu lockon wurde il2 aber von seinem coop modus gerettet. auf der LAN mit 8 mann jagd auf bomberverbände zu machen war schon ziemlich geil! bei lomac dagegen, musste man monatelang die avionik studieren und wenn man erstmal alles begriffen hatte, gab es keine guten kampagnen in denen man das wissen anwenden konnte. in der beziehung war z.b. janes USAF sehr gut gemacht. da gabs zwar keine story, aber dafür sehr gute, motivierende trainingsmissionen. wenn man die hinter sich hatte konnte man im coop ein paar sehr spaßige kampagnen zocken.

aber was zum thema arcade-modus gesagt wurde kann ich nur unterstützen. ich finds zum beispiel ganz gut gelöst wie die helis in arma und arma2 bedient werden. da wird einem die komplette avionik vom aus der hand genommen, die relativ realistische flugphysik ist aber immer noch erhalten. fast wie damals in strike commander, da gabs auch nur nen knopf fürs ziele durchschalten, waffe wechseln (wobei automatisch radar- und zielmodus gewechslet wurde) der rest war eigentlich selbsterklärend.

Och ,

ich sehe das Ganze doch sehr gelassen:

Ein Mann will nicht mit einer Knarre hirnlos durch Gebäude laufen und auf Aliens schießen. Eine Waffe musste er eh schon sinnlos während seiner Wehrdienstzeit umhertragen- und es war langweilig...
Ein Mann will auch nicht durch irgend eine Scherbenwelt laufen und Kleidungsstücke suchen- Das macht er bereits jeden Morgen wenn er zur Arbeit muss...
Ein Mann will nicht irgendwelche fremden Menschen kennenlernen und sich gruscheln. Das macht er lieber live auf einer Party mit richtigen Frauen und viel Drinks....
Männer wollen Maschinen: Autos, Flugzeuge, Bagger, Boote - kurz: Alles was man technisch erklären, verstehen und benutzen kann. Daher werden Rennspiele, Schiffsimulatoren und Flieger-Software niemals aussterben. Denn wer hat denn das Geld und nimmt sich Zeit für Hobbys? -Frauen? -Teenager? Nein? Genau- Männer
Simulationen werden niemals aussterben. Selbst wenn es ab jetzt sofort, keine Flugsimulation mehr geben würde- auf der ganzen Welt auf einen Schlag- alles weg.....dann würde noch in dieser Sekunde jemand beginnen, ein Programm zu schreiben um ein Flugzeug zu simulieren.
Schöne liebe Grüße,
TOM

PS: Klingt sehr sexistisch (Oder wie das heißt)- Aber nicht umsonst ist das Durchschnittsalter von Simulations-Usern sehr hoch und besteht fast ausschliesslich aus Männern. Das wäre mal ne tolle Umfrage: Wie alt seit ihr? Und am Ende einen Durchschnittswert

Dann fang ich mal an!

Bin 23 Jahre jung und lieb den scheiss (sry) seid 13 Jahren !!!!!!!!!!!

Cool,

hab damals 1995 mit Flanker angefangen- Da war ich auch erst 15.
Mittlerweile 29 Jahre jung geblieben

20 Jährchen binsch, und hab mit 9 angefangen.

Und Tomcatz: "Ein Mann will nicht mit einer Knarre hirnlos durch Gebäude laufen und auf Aliens schießen" - auch wenn das eingebildet klingt, aber per den Definitionen, die du da aufstellst (und meine volle Zustimmung hast), gibt es kaum noch "Männer"