Neues SU Cockpit

    • Hm- da ist der amerikanische Ansatz aber garnicht schlecht. Die haben jetzt Tests mit Rattenhirnen abgeschlossen. Im Gegensatz zu einem normalen Pc haben biologische Hardware den Vorteil, das sie auch dann noch funktionieren, wenn Teile zerstört oder beschädigt sind. Die noch vorhandenen Zellen übernemen dann den Job der zertörten Zellen. So hat man wirklich gute Rechner- Leistungen ohne befürchten zu müssen, das irgendwann die Hardware versagt. Aber die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen...

      "im Jahr 2035: "Und Jack- wie war Dein Flug?" "Beschissen! Ich wurde von einer Ratte abgeschossen...musste aussteigen"

      schöne Grüße
      TOM
    • ich find das cockpit des eurofighters viel besser. Da kannst du alles außer fahrwerk etc mit schubhebel und stick einstellen. viel praktischer. außerdem kommt dazu ja noch die sprahsteurung. welcher pilot möchte in einer brenzligen situation schon seinen finger nach vorne ausstrecken um am touchscreen rumzufummeln... :22159:
    • Hallo Jungs,

      Oh ja. Das ist der neuste Schrei- Ich hab ja eine blühende Fantasie, aber sowas kann selbst ich mir nicht ausdenken :)

      Hier mal ein Link:
      abcnews.go.com/Technology/DyeHard/story?id=198839&page=1

      oder mal auf Deutsch:
      golem.de/0410/34388.html

      Isolierte Hirnzellen steuern Düsenflieger
      Von: silicon.de
      Mittwoch, 27. Oktober 2004
      Um herauszufinden, wie ein Gehirn funktioniert, experimentieren derzeit an der Universität Florida Wissenschaftler mit Hirnzellen von Ratten.

      Um herauszufinden, wie ein Gehirn funktioniert, experimentieren derzeit an der Universität Florida Wissenschaftler mit Hirnzellen von Ratten. Das - etwas makabre - Ergebnis: 25.000 lebende Nervenzellen aus einem Nagerhirn sind in der Lage einen simulierten Kampfjet zu steuern. Langfristig könnten Hirnzellen möglicherweise als Mini-Computer eingesetzt werden, so die Forscher. Für das Experiment entnahmen die Wissenschaftler Zellen aus einem Rattengehirn und kultivierten es in einer Glasschale. Bei einem Versuch konnte das extrahierte Hirn dann in einer Simulation einen F-22-Kampfjet steuern. Dafür wurden die Nervenzellen auf 60 Elektroden aufgetragen, die sich dort schnell wieder verbanden und ein lebendes neuronales Netz bildeten.

      Am Anfang gelang es dem Versuchshirn nicht, das Flugzeug zu kontrollieren, so dass es immer wieder in zufällige Richtungen abdriftete. Später jedoch konnte die Gehirn-Substanz den Kurs halten. Das Gehirn verfüge über eine enorme Speicherkapazität, so die Wissenschaftler - zudem verfüge es über eine Flexibilität, die ein Computer nie erreichen werde. Wann Rattenhirn-gesteuerte Flugzeuge und Netzwerke serienreif sind, konnten die Forscher - zum Glück - nicht sagen.

      Interessanter Weise war die Technologie so lernfähig, das sie den raptor bei schlechtestem Wetter in den Griff bekam. Mal sehen, wie sich G-Kräfte, Beschleunigung und Erschütterungen auf diese "Hardware" auswirken. Aber es ist wie immer: sobald etwas für das Militär interessant wird, legt man den Mantel des schweigens drüber....

      Schöne Grüße,
      TOM
    • Das gibt doch für einen Mikrotechnologe ganz neue Möglichkeiten.. (jaja mal wieder in die Mikrosystemtechnologie abschweifen.. gibts dann passende Mikropumpen etc. für den Zellstoffwechsel etc...).. allerdings würde ich immer noch einen gewissen Hoax-Alarm stehen lassen, denn ich frage mich wie denn genau der Versuchsaufbau gewesen sein soll.. Oder war das Hirn nur ein besserer Regler?!
    • Original von Cougar2628
      ich find das cockpit des eurofighters viel besser. Da kannst du alles außer fahrwerk etc mit schubhebel und stick einstellen. viel praktischer. außerdem kommt dazu ja noch die sprahsteurung. welcher pilot möchte in einer brenzligen situation schon seinen finger nach vorne ausstrecken um am touchscreen rumzufummeln... :22159:


      ähm beim F-35 kannst du auch aller über den stick und schubhebel einstellt. DIe F-35 besitzt auch Sprachsteuerung ;) besitzen sogar die F-16 Block 50/52+/60 ;)
    • Original von Angelclaw


      Zum Cockpit der F-35 : Einen Schönheitspreis gewinnt es net, aber es hat durchaus Vorteile. Mit Touchscreens lassen sich die Darstellung freier konfigurieren, d.h. der Pilot könnte (theoretisch) die ganzen Anzeigen nach eigener Präferenz zusammenstellen.
      Problematisch ist bestenfalls der Einsatz von Touchscreens, wenn redundante Anzeigen und Schalter fehlen. Nehmen wir mal an, der Teil der Bordelektronik für die Bildschirme und Touchscreens fällt aus, dann wird die Mühle aber schwer zu fliegen. Soweit ich weiß, ist man von einem "selbstheilenden" neuronalen Netz in Sachen Avionik noch ein wenig weg. Sprich : Wenn der Schirm dunkel bleibt, dann bleibt er das auch... Da finde ich aber den Entwurf der Konstrukteure bei Sukhoi besser...


      Schönheit hin oder her. Funnktionalität steht im vordergrund.
      Und Falls die Touchscreens mal ausfallen sollten, gibt es noch ersatz im Helm ;)





      rockwellcollins.com/content/images/img_9609.jpg

    • Hm.. nun ja. Fakt ist, dasS das Militär sich reingehängt hat also haben die das wohl nicht mal eben so in einem Uni-Labor erledigt :)

      Naja, im Gegensatz zu einem PC fällt die lästige "wenn" "dann" Programierung fast weg und der "Rechner" lernt von alleine. Ich meine, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass ein neurologisches Netzwerk auf einmal Problemlösungsstrategieen beherrscht und anwendet...Ich meine das wäre doch krank. Ich verstehe auch nicht, wie man so etwas steuert, so nach dem Motto : " Du lernst jetzt fliegen aber nicht Bomben werfen". Nagut- geht jetzt zu weit vom Thema weg und in den Bereich der Vermutungen. Soll aber eine unglaubliche Speicherkapazität haben und sich selbst heilen können- ist doch mal was.

      Ja, der Helm ist schon garnicht mal so schlecht. Es ist schon erstaunlich denn noch vor 10 Jahren wäre ein so komplexes System allein am Gewicht gescheitert. Mittlerweile kann die F35 nahezu komplett ohne "normale" Anzeigen wie MFD`s oder Zeigerinstrumente geflogen werden. Ich persönlich begrüße das sehr. Wir kennen das ja alles selbst aus LockOn, wenn man zum Beispiel im Dogfight mit einem Gegner steckt und doch immer wieder nach vorne schauen muss um die Instrumente im Auge behalten zu können. Und schwupps: Weg ist er :)

      Aber einen Schönheitspreis gewinnen die Jungs damit bestimmt nicht- Das kann man wohl sagen :)

      Schöne Grüße,
      TOM