Drohnen -Gefahr oder Vorteil?

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    • Drohnen -Gefahr oder Vorteil?

      Nach der F-35 kommen nur noch unbemannte Flugobjekte - ist billiger.

      Ich würde nicht sagen, das die Maschinen (wie F-14, F-16, F/A-18 oder Su-27) per se Museumsmaterial sind. Wenn man sich die einzeln Typen anschaut, da gibt es von einen Typ soviel unterschiedlichen Weiterentwicklungen, das allein der Prototyp überhaupt nichts mehr mit heutigen Versionen vergleichbar ist.

      Neuentwicklungen sind immer viel teurer als Weiterentwicklungen.
    • Und was kommt dann(wenn es nur noch Dronen gibt) , werden wir auf ewig die "alten" Maschinen weiter fliegen, oder werden wir uns dann ein neues Hobby suchen müssen. Also ich persönlich würde dann schon der guten "alten" Zeit hinterher trauern.
      Da eine Drone fliegen möchte ich nicht-es gab dazu mal im TV eine Doko-die "Piloten" sitzen da so wie wir heute vor einem Monitor, haben den Joystik in der Hand und fliegen, bombadieren und fliegen zurück.
      Ich habe nur noch auf das Game over auf dem Monitor gewartet.
      Ein guter Tag zum Sterben :evil:
    • Wie kommst du darauf, dass nach der F35 nur noch Drohnen kommen? Das ist Unsinn. Überall sagen sie, dass sie den Faktor Mensch im Kampfflugzeug behalten wollen und Drohnen kein Allheilmittel sind. Du schickst doch kein Geschwader Drohnen mit neuesten Hightechwaffen in den Kampf, nur um zu erleben wie sie gehijackt werden und sich von dir verabschieden, um einem neuen Besitzer zu dienen ... Wenn so ein Ding mal abgeschossen wird, aber einigermaßen intakt runter kommt, besteht die Gefahr schliesslich, dass sie von der falschen Seite geborgen wird und ein paar Ingenieure Dinge heraus finden.

      Ansonsten sieht man auch an den Beschaffungsplänen der USA, dass sie nicht auf Piloten verzichten werden. Die nächsten Fighter und Strat.Bomberentwicklungen sehen alle ein bemanntes (oder befrautes) Pit vor.
    • mwd2 schrieb:

      Nach der F-35 kommen nur noch unbemannte Flugobjekte - ist billiger.

      Ich würde nicht sagen, das die Maschinen (wie F-14, F-16, F/A-18 oder Su-27) per se Museumsmaterial sind. Wenn man sich die einzeln Typen anschaut, da gibt es von einen Typ soviel unterschiedlichen Weiterentwicklungen, das allein der Prototyp überhaupt nichts mehr mit heutigen Versionen vergleichbar ist.

      Neuentwicklungen sind immer viel teurer als Weiterentwicklungen.

      Jein, das Problem bei vielen der Weiterentwicklungen ist, dass man sich nur auf die Avionik und nicht auf die Flugleistungen konzentriert.
      Der Fokus geht momentan viel zu sehr auf die Computer, und lässt oft die Flugleistungen außer acht, und gute Flugleistungen waren immer ein Kernfeature eines guten Jägers.
      Ein noch so gutes Radar kann Flugleistungen nicht ersetzen.
      Stealth/Low Observable/Very Low Observable, macht dich nicht unsichtbar, es sorgt nur dafür, dass der gegner dich später entdeckt.

      Das ist von Vorteil, wenn du ein LO/VLO-Flugzeug hast, und der Gegner nicht, weil ihm dann unter Umständen die Chance zur Feuererwiderung genommen wird.

      Was ist aber wenn er auch ein LO/VLO Flugzeug hat?

      Dann reduziert sich die Detection range, und der Luftkampf in Sichtweite, was nicht immer einen Dogfight bedeutet, wird wesentlich wahrscheinlicher
      Und da brauchst du gute Flugleistungen.
      Dazu kommen noch probleme wie die DFRM Jammer.

      Dann wäre da dass von Pyro angesprochene Probleme der Drohnen, dass die gehackt werden können, was zum Teil durch eine größere Autonomie der Drohnen gekontert werden soll.
      Womit man allerdings eine ziemliche Büchse der Pandora aufmachen würde, sowohl sozial und ethisch wie auch Technisch, was wäre wenn die Drohne die Befehle von Homeplate als Feindlich ansehen würde, oder wegen eines Softwarefehlers anfängt zu "spinnen" oder amok zu laufen?

      Es wird zwar oft so dargestellt, als sei der Mensch der Fehler im System, aber dass geschieht unter ausklammerung all der Softwarefehler im System.

      Abgesehen davon könnte wie Pyro schon sagte, so ziemlich jeder die Kontrolle über die Drohnen übernehmen und gegen ihr Heimatland und dessen Bevölkerung einsetzen.
      Feinde, Terroristen, Präsidenten die abgesetzt werden sollten, Hacker, die Liste ist beliebig fortsetzbar.

      Je mehr Autonomie eine Drohne hat, desto mehr entfernt sie sich von einem Computer und desto näher kommt sie dem was eine wahre Künstliche Intelligenz ist.
      Und desto näher kommt sie uns, mit all den Problemen die dass beinhaltet.

      Es ist ein schwieriges Thema, weil es halt nicht nur Technik und Taktik ist, sondern eines derjenigen bei denen Ethik und Politik eine große Rolle spielen, und zumindest letzteres wollten wir hier ja eigentlich rauslassen.

      @mwd2 Streng genommen ja, wir machen dasselbe was die Drone-controller auch tun, mit einem kleinen Unterschied.
      Unsere Fantasie gaukelt uns vor dass wir nicht in einem Stuhl vor dem Computer sitzen, sondern im Cockpit.
      Würde dir das ganze ohne diese Vorstellung noch genausoviel Spaß machen?
      Wenn du dir vorstellen würdest du würdest nicht fliegen, sondern aus einem Container eine Drohne Fernsteuern?
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Ist nur eine Vermutung - ein Pilot "onBoard" ist teuer.

      Nimmt man die F-35, 1st. Prototype um 2003, Erstflug 2006, in den Streitkräften Ende 2015 (wahrscheinlich) - das sind 12 Jahre Entwicklung (plus noch ein paar Jahre, weil es vorher im X-35 Projekt war). Wenn also heute begonnen wird, einen neuen Fighter zu entwickeln ist, wenn er übergeben wird 2040 oder später.

      Zu diesen Zeitpunkt, glaube ich nicht, das ein Mensch die hohen G-Kräfte aushalten kann. Aber das ist reine Spekulation.
    • mwd2 schrieb:

      Ist nur eine Vermutung - ein Pilot "onBoard" ist teuer.

      Nimmt man die F-35, 1st. Prototype um 2003, Erstflug 2006, in den Streitkräften Ende 2015 (wahrscheinlich) - das sind 12 Jahre Entwicklung (plus noch ein paar Jahre, weil es vorher im X-35 Projekt war). Wenn also heute begonnen wird, einen neuen Fighter zu entwickeln ist, wenn er übergeben wird 2040 oder später.

      Zu diesen Zeitpunkt, glaube ich nicht, das ein Mensch die hohen G-Kräfte aushalten kann. Aber das ist reine Spekulation.

      Es ist weniger der Pilot onboard der die F-35 teuer macht, sondern der äußerst problematische Entwicklungsprozess.
      Anders als bisher "mussten" Boeing und Lockheed Martin Kredite vom Staat aufnehmen, damit ihr Fortbestand nicht gefärdet war.
      D.h. es fehlte das eigene Risiko der Firmen, dass sonst einige Probleme vermieden hätte.
      Ebenso ist das Problem mit der F-35, dass man versucht völlig unterschiedliche Anforderungen, in ein Programm zu quetschen.

      Air Force und Navy, das geht, man siehe F-4 und A-7.
      Sowohl die Navy als auch die Air Force wollen beide einen konventionellen Jäger mit Stealth eigenschaften, der im Falle der Navy, auch auf einem Träger landen kann.

      Die Marines wollen einen STOVL/VTOL Jäger, was gewisse Einschränkungen mit sich bringt, wie beim Gewicht, oder dass nur ein Triebwerk verwendet werden kann etc. pp.

      Die Entwicklung wäre bedeutend schneller und einfach verlaufen, hätte man ein Programm für Air Force und Navy und eines für die Marines aufgelegt.

      Oh und Lockheed Martin war schon im Entwicklungsprogramm über den Kostendeckel gekommen, und hatte das nicht gemeldet, eigentlich wäre beides ein Disqualifizierungsgrund gewesen.
      Was man aber unterlassen hat, weil Boeing ihr Flugzeug hätte neu konstruieren müssen.

      War kein gutes Omen.

      Die Probleme welche die lange Entwicklungszeit verursachen liegen eher im System als im Thema Pilot oder nicht.

      Edit: Im Bereich der Zivilen Luftfahrt stimme ich dir da völlig zu, da geht es anderslautendend Aussagen zum Trotz vor allem darum sich die Pilotengehälter einzusparen.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Wolve schrieb:


      ...
      Dann wäre da dass von Pyro angesprochene Probleme der Drohnen, dass die gehackt werden können, was zum Teil durch eine größere Autonomie der Drohnen gekontert werden soll.
      Womit man allerdings eine ziemliche Büchse der Pandora aufmachen würde, sowohl sozial und ethisch wie auch Technisch, was wäre wenn die Drohne die Befehle von Homeplate als Feindlich ansehen würde, oder wegen eines Softwarefehlers anfängt zu "spinnen" oder amok zu laufen?

      Es wird zwar oft so dargestellt, als sei der Mensch der Fehler im System, aber dass geschieht unter ausklammerung all der Softwarefehler im System.

      Abgesehen davon könnte wie Pyro schon sagte, so ziemlich jeder die Kontrolle über die Drohnen übernehmen und gegen ihr Heimatland und dessen Bevölkerung einsetzen.
      ...

      Die Wahrscheinlichkeit das eine Drohne "gehackt" und vor allem dann auch noch gegen den ursprünglichen Nutzer eingesetzt wird, halte ich aber für ziemlich übertrieben. Einerseits haben die "typischen" Gegner der USA weder das KnowHow, noch die Logistik um das zu bewerkstelligen und andererseits wird es auch gewisse Sicherheitsmechanismen geben welche die Technologie und/oder Bewaffnung im Fall der Fälle unbrauchbar macht. Das würde dann auch greifen wenn es zu Softwarefehlern kommt.

      Vorstellbar wäre höchstens das eine Drohne gestört wird.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:
    • Ich glaub auch, dass die aus den meisten Kampfflugsims bekannte Konfrontation Amerikanische bemannte F-...irgendwas gegen russische Mig nahezu der Vergangenheit angehört. Das letzte Aufeinandertreffen einer F-16 gegen eine Mig-29 war im Kosovokrieg!
      Auch davon, dass man in nächster Zeit von Prototypen bemannter Jets einer 6. Generation etwas erfährt, bin ich nicht von überzeugt, wogegen die Öffentlichkeit (also auch die Computerspielemacher) in der 90ern über Projekte wie die F-22 oder X-35 halbwegs gut informiert wurde, zumindest über das Äußere der Flugzeuge.
      Außerdem die Anzahl! Wie viel Jets der 3. oder 4. Generation gibt es und wie viele der 5. Generation, die kann man gerade mal an einer Hand abzählen. Deswegen kann ich mir eher vorstellen, dass man auf Jets der 6. Generation noch Jahrzehnte warten muss und die denk ich werden eher vom Boden aus gesteuert, als vom Cockpit aus.
      Auch wegen der Kostenfrage geht die Tendenz eher zur Modernisierung bestehender Flugzeuge wie jetzt die Silent Eagle oder Advanced Super Hornet oder früher oder später wird man die F-22 und Eurofigher auch modernisieren. Deswegen, bemannte 6. Gen Fighter sieht man vorläufig nicht.
    • Wolve schrieb:

      [..]ein, das Problem bei vielen der Weiterentwicklungen ist, dass man sich nur auf die Avionik und nicht auf die Flugleistungen konzentriert.
      Der Fokus geht momentan viel zu sehr auf die Computer, und lässt oft die Flugleistungen außer acht, und gute Flugleistungen waren immer ein Kernfeature eines guten Jägers.
      Ein noch so gutes Radar kann Flugleistungen nicht ersetzen.
      [..]


      Dem kann ich so nicht zustimmen: Bei der Entwicklung von der F-14A zu F-14B wurde das Triebwerk ausgetauscht, weil der Schub zu gering war.

      Bei der F/A-18A zur F/A-18E wurden diverse Dinge geändert, sowohl im Inneren als auch am äußeren Erscheinungsbild um von der Hornet zur SuperHornet zukommen.

      Wolve schrieb:

      Es ist weniger der Pilot onboard der die F-35 teuer macht, sondern der äußerst problematische Entwicklungsprozess.[..]


      Der Faktor Mensch ist deswegen so teuer, weil er ausgebildet werden muss, er muss ständig sich auf dem Laufenden halten (aka üben), ein FighterPilot wird nicht alt (nicht weil er abstürzt, sondern weil der menschliche Körper die hohen G-Kräfte nicht ewig aushält!) - da ist es vollkommen egal welches Modell er fliegt.
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    • mwd2 schrieb:

      Dem kann ich so nicht zustimmen: Bei der Entwicklung von der F-14A zu F-14B wurde das Triebwerk ausgetauscht, weil der Schub zu gering war.

      Bei der F/A-18A zur F/A-18E wurden diverse Dinge geändert, sowohl im Inneren als auch am äußeren Erscheinungsbild um von der Hornet zur SuperHornet zukommen.



      Der Faktor Mensch ist deswegen so teuer, weil er ausgebildet werden muss, er muss ständig sich auf dem Laufenden halten (aka üben), ein FighterPilot wird nicht alt (nicht weil er abstürzt, sondern weil der menschliche Körper die hohen G-Kräfte nicht ewig aushält!) - da ist es vollkommen egal welches Modell er fliegt.


      Was die Updates angeht, stimmt, ich bin mehr auf die aktuellen Updates eingegangen, bei denen sich primär auf die Avionik konzentriert wird.
      In den achtzigern, in diese Zeit fällt die Entwicklung der F-14A+/B, ebenso wie die Charlie Hornet, oder die F-16C Block 40/42 die zum ersten mal das GE F-110 bekam, haben sie noch mehr auf gute Flugleistungen gesetzt.

      Flugleistungsmäßig sind die F-16 und F-15, wie auch die Hornet den Su-27 und Mig-29 nicht ebenbürtig.

      Was die Silent Eagle angeht, so bin ich nicht gerade von ihren LO Fähigkeiten überzeugt, Grundlegend ist das immer noch die alte Strike Eagle, nur halt ohne Außenstationen.
      Für mich sieht das mehr wie ein versuch aus, die F-15 nicht ganz veralten zu lassen, und die Fertigungslinie offen zu halten, sprich es geht um den maximalen finanziellen Nutzen aus dem minimalen Aufwand.

      Dazu kommt noch das die Avionik die Trumpfkarte der Eagle ist, nicht die Flugleistungen, im Vergleich zu Flanker, und die Flanker holt bei der Avionik gewaltig auf.

      Dafür braucht die Software support, und muss auf dem neuesten Stand gehalten werden, was auch nicht gerade billig ist.
      Die Software muss für jedes Update getestet werden, also auch "üben".
      Dazu kommt noch, dass diese Updates und patches von einer relativ kleinen, aber nicht unbedingt schlecht bezahlten Gruppe, den Softwareentwicklern und -Ingeneuren entwickelt wird.

      Chips und Hardware altern ebenfalls, besonders im harten Einsatz.

      Vorteil der Drohnen ist, natürlich dass die ganzen Lifesupport Systeme kein Muss mehr sind.

      @Gucky und @Anastasiuss Genau das meinte ich unter anderem.
      Deshalb fand ich die Story von Blackops 2 mal interessant auch wenn sie es typischerweise mal wieder vermurkst haben.

      @Manitu Nur weil wir es uns nicht vorstellen können, heitß noch lange nicht dass es nicht möglich ist.
      Das beste Beispiel dafür war ein US Igenieur der an deren Flugsicherungssystem mitgearbeitet hat, in den achtzigern und neunzigern, und das wohl recht stark netzbasiert ist.
      Er wurde, ob er sich, als sie dieses System entwickelten, hätte je ausmalen können, dass jemand dieses System hacken würde, um damit Flugzeuge abstürzen zu lassen.
      Seine Antwort war ein geschocktes, trauriges, verstörtes Nein.

      Das ganze Hightech ist ein Vorteil, aber gleichzeitig ist es auch die größte Schwachstelle unserer Modernen Gesellschaft und Militärs, wir sind von einer Hochempfindlichen Infrastruktur abhängig.

      Und de facto ist eine Drohne noch abhängiger von Dieser Infrastruktur als ein bemanntes Flugzeug.
      Denn es braucht um eine Mission durchzuführen Kommunikationskanäle, und die Homeplate darf nicht ausfallen.
      Momentan benötigt sie zwingend eine GPS Verbindung um zu wissen wo sie ist.

      Combat Aircraft Volume 16 issue 3 ist dazu sehr interessant.

      Ein bemanntes Flugzeug ist zwar ohne Kommunikation in seiner Effizienz stark eingeschränkt, aber es kann die Mission noch ausführen.
      Die Drohne nicht, sie könnte es vielleicht mit genug Entwicklung, aber die Frage ist immer, ob wir das auch wollen.
      Geschweige denn sollten.

      Und hier sind wir auch wieder beim Problem......Drohnen sind eine Technologie, bei der viele Themen reinspielen, es ist eine mögliche Lösung die man nicht nur rein Technisch betrachten darf.

      Nur die seite können wir hier ja leider nicht diskutieren, aber denkt mal das Thema Drohnenluftstreitkräfte Konsequent zu Ende.
      Wo liegt das Problem in der Sache, das nicht einmal die Atombombe hat?
      Im Grunde ist die Atombombe der Antipode der Drohne in dieser Hinsicht.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Gucky schrieb:

      @Manitu über diese Brücke gehe ich nicht--Alles ist heutzutage hackbar
      ...

      Auf welcher Basis beurteilst du das? Weil du es weißt, es gehört hast, oder es dir einfach mal so denkst?

      Ich bin zwar auch kein Experte für militärische IT Sicherheitstechnik, aber um wirklich ein hoch komplexes System wie ein Drohne zu manipulieren (-"hacken" an sich ist btw. schon so ein undifferenziertes Unwort) und dann das ganze auch noch zu übernehmen...da kannst du sicher sein das man weitaus mehr als ein Tablet und etwas Internetwissen benötigt. Sowas sind Märchen aus schlechten Filmen.

      Und was die wenigen Beispiele von Anastasius unter deinem Kommentar angeht, In dem einen Fall wurde lediglich ein Datenstrom abgegriffen und in dem anderen Fall handelt es sich wohl eher um eine Behauptung im Bezug auf einen nicht militärischen Flugkörper, wo zudem keine belegbaren Analysen vorgelegt wurden. Bei der Masse an Drohnen Einsätzen weltweit also ein extrem überschaubares Risiko und auch wenn natürlich nicht immer alles offen gelegt wird, großartig vertuschen lassen sich heutzutage solche Sachen auch nicht mehr und wenn es wirklich eine Gefahr wäre, würde derlei Gerät schlicht nicht mehr zum Einsatz kommen.

      Für mich ist das ganze lediglich die unbegründete Angst vor einer neuen Technik in Verbindung mit einem Kontrollverlust, der aber in erster Linie nur im Kopf von Außenstehenden stattfindet. Über kurz oder lange sehe ich die unbemannte Luftfahrt jedenfalls weit vorne.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Manitu ()

    • Manitu schrieb:

      Auf welcher Basis beurteilst du das? Weil du es weißt, es gehört hast, oder es dir einfach mal so denkst?

      Ich bin zwar auch kein Experte für militärische IT Sicherheitstechnik, aber um wirklich ein hoch komplexes System wie ein Drohne zu manipulieren (-"hacken" an sich ist btw. schon so ein undifferenziertes Unwort) und dann das ganze auch noch zu übernehmen...da kannst du sicher sein das man weitaus mehr als ein Tablet und etwas Internetwissen benötigt. Sowas sind Märchen aus schlechten Filmen.

      Und was die wenigen Beispiele von Anastasius unter deinem Kommentar angeht, In dem einen Fall wurde lediglich ein Datenstrom abgegriffen und in dem anderen Fall handelt es sich wohl eher um eine Behauptung im Bezug auf einen nicht militärischen Flugkörper, wo zudem keine belegbaren Analysen vorgelegt wurden. Bei der Masse an Drohnen Einsätzen weltweit also ein extrem überschaubares Risiko und auch wenn natürlich nicht immer alles offen gelegt wird, großartig vertuschen lassen sich heutzutage solche Sachen auch nicht mehr und wenn es wirklich eine Gefahr wäre, würde derlei Gerät schlicht nicht mehr zum Einsatz kommen.

      Für mich ist das ganze lediglich die unbegründete Angst vor einer neuen Technik in Verbindung mit einem Kontrollverlust, der aber in erster Linie nur im Kopf von Außenstehenden stattfindet. Über kurz oder lange sehe ich die unbemannte Luftfahrt jedenfalls weit vorne.

      @Manitu
      Das ist sehr relativistisch.....hast du mal über meine letzte Frage nachgedacht?
      Um sie ein bisschen Deutlicher zu machen, was riskierst du wenn ein bemanntes Flugzeug einsetzt anstatt einer Drohne?
      Und was riskierst du beim Einsatz der A-bombe?

      Zum ersten Beispiel von Anastasiuss, da ging es um den ROVER link, mit dem unter anderem Positionsdaten von Truppen aufgefangen wurden, die nicht verschlüsselt waren.
      Was auch wieder zeigt, dass Militärs auch nur Menschen sind, sprich sie haben bisweilen auch Scheuklappen auf, und können sich so manches nicht vorstellen.

      Fall 2 zeigt ziemlich deutlich, dass Drohnen auch nur Computer in einem Netz sind, und damit die gleichen Probleme wie jeder Computer in einem netz hat, wie z.B. von einem Virus befallen zu werden.
      Militärische Drohnen, hmm sehr interessant, dass du dazu keine Stellung nimmst.....mangel an Argumenten?

      Fall 3, ja und? Nach deiner eigenen Logik wird es mehr Zivile Drohnen als Militärische geben, und für eine Terrororganisation macht es Dinge auch bedeutend einfacher, schließlich braucht man keine Selbstmordattentäter mehr für sowas, die der Organisation nur einmal nutzen.
      Abgesehen davon sind die Beweise viel einfacher zu vernichten.
      Interessant, ließ mal den link dazu und schau dir das Video dazu an, naja es ist halt FOX "NEWS", wie immer fragwürdig, aber es scheint das übliche Problem zu sein, solange bis was passiert, wird es nicht finanziert.

      Schau dir mal den link zum Thema an:
      utexas.edu/news/2013/07/29/ut-…-80-million-yacht-at-sea/
      Scheint so als hätten sie es nochmal hingekriegt.

      Reaktion zu deren erstem Spoof:
      wired.com/2012/07/drone-gps-spoof/

      Interview mit dem Professor:
      npr.org/2012/07/08/156459939/h…d-the-dangers-it-presents

      Wobei man am Germanwings Absturz auch sieht, dass jedes Sicherheitssystem ungeahnte oder ungewollte Konsequenzen haben kann.

      Abgesehen davon, glaubst du jemand hängt es an die große Glocke wenn er deine Drohnen hacken kann?

      Kommen wir zur zivilen Luftfahrt, mhm, wie war das im letzten Bericht dazu?
      Ein Operator für ca. 30 Maschinen, d.h. du Sparst dir 60-90 Mann Besatzung.
      Die Piloten sind ein Volkswirtschaftlich recht aktiver Berufsstand, sie haben einiges und geben auch einiges aus, prozentual gesehen mehr als so manche höhere Gehaltsklasse.
      Was bedeuten würde, dass sich die Anzahl der Piloten dramatisch reduzieren würde.
      Womit willst du diesen aktiven Berufsstand gleichwertig ersetzen und wie soll die Volkswirtschaft andernfalls mit dem Verlust dieser Aktiven Gruppe zurecht kommen?

      So manches was du als unbegründete Ängste abtust, hat in deinem Fall mehr mit blindem Vertrauen und einer recht eingeschränkten Sichtweise zu tun.
      Schau mal ein bisschen über den Tellerand, es gibt eigentlich nichts dass heute vollkommen autark voneinander existiert.
      Und natürlich tust du alle deine Gegner als außstehend=keine Ahnung ab, wie wär's du würdest stattdessen mal Argumente liefern?
      Jede neue Technik sollte beweisen dass ihr Nutzen die Nachteile überwiegt.

      Zurück zu den Flugzeugen, wurde nicht mal vor Jahren gesagt, das die FC flieger auf dem Stand mittlere bis späte Neunziger sind?
      Die Mig-21 ist späte Siebziger und im vergleich zu den US Jägern veraltet.
      Sabre ist klar, ne?

      Zu den moderneren Fliegern, ich denke dass die Informationspolitik in den neunzigern aus zwei Gründen anders war, erstens, das Internet war noch nicht so verbreitet wie heute.
      Und zweitens die Simulatoren waren noch nicht so gut wie heute, im Vergleich zu den neunzigern, können wir heute sehr viel besser die einzelnen System simulieren als früher.
      D.h. ein möglicher Feind könnte durch einen Simulator heute viel detailliertere Einblicke erhalten als in den neunzigern.
      Und mit wesentlich weniger Aufwand als beim Datenklau.
      Bzw. dass ist deren Sorge, und möglicher Gedankengang.

      Dazu kommt, dass sich in den letzten zehn Jahren die Einstellung der Militärs zum freizügigen Umgang mit Informationen deutlich geändert hat.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Wolve schrieb:


      ...
      Abgesehen davon, glaubst du jemand hängt es an die große Glocke wenn er deine Drohnen hacken kann?
      ...

      In der heutigen Zeit lässt sich derartiges nicht mehr vertuschen wenn es im großen Stil wirklich passieren würde und das tut es imo keinesfalls. Daran ändern auch die wenigen Beispiele nichts, die zudem in Teilen nicht belegt sind. Zudem könntest du damit ja ganz wunderbar alles erklären oder rechtfertigen. Einfach einen "Ups! Da weiß halt keiner was von" Stempel drauf und schon ist jede Diskussion erledigt.

      Dir bleibt ja gerne überlassen zu denken was du willst, aber an meiner Einstellung das der Mensch in Zukunft ein immer größerer Schwachpunkt ist und der unbemannten Luftfahrt in größerem Umfang die Zukunft gehört ändert das nichts.

      Wolve schrieb:


      Militärische Drohnen, hmm sehr interessant, dass du dazu keine Stellung nimmst.....mangel an Argumenten?

      Ich bin ja auch wie gesagt kein IT Experte für militärische Sicherheitstechnik, du etwa?
      Zudem gibt es dazu sowieso gut wie keine nachprüfbaren Belege oder beispiele und jetzt bitte nicht wieder den "vertuschen" Joker zücken.

      ---

      Abgesehen davon solltest du lieber einen eigenen Thread dazu eröffnen wenn dich das Thema so interessiert. Denn mit FC3 hat das ganze hier schon lange nichts mehr zu tun. Im Grunde kann man die letzten 1 1/2 Seiten auch komplett löschen/oder verschieben.

      Topic: Drohnen - Zukunft oder Dystopie? :D

      Wenn ein Mod so freundlich wäre(?)
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manitu ()

    • Manitu schrieb:

      In der heutigen Zeit lässt sich derartiges nicht mehr vertuschen wenn es im großen Stil wirklich passieren würde und das tut es imo keinesfalls. Daran ändern auch die wenigen Beispiele nichts, die zudem in Teilen nicht belegt sind. Zudem könntest du damit ja ganz wunderbar alles erklären oder rechtfertigen. Einfach einen "Ups! Da weiß halt keiner was von" Stempel drauf und schon ist jede Diskussion erledigt.

      Dir bleibt ja gerne überlassen zu denken was du willst, aber an meiner Einstellung das der Mensch in Zukunft ein immer größerer Schwachpunkt ist und der unbemannten Luftfahrt in größerem Umfang die Zukunft gehört ändert das nichts.


      Ich bin ja auch wie gesagt kein IT Experte für militärische Sicherheitstechnik, du etwa?
      Zudem gibt es dazu sowieso gut wie keine nachprüfbaren Belege oder beispiele und jetzt bitte nicht wieder den "vertuschen" Joker zücken.

      ---

      Abgesehen davon solltest du lieber einen eigenen Thread dazu eröffnen wenn dich das Thema so interessiert. Denn mit FC3 hat das ganze hier schon lange nichts mehr zu tun. Im Grunde kann man die letzten 1 1/2 Seiten auch komplett löschen/oder verschieben.

      Wenn ein Mod so freundlich wäre(?)


      Das war ne logische Frage aber anscheinend gehn dir wirklich die Argumente aus.

      Warum willst du die letzen Seiten gelöscht haben? Hast du Angst zu deinen Fehlern zu stehen?
      Ich nicht.

      Schräg dass du mir unterstellst, die Diskussion mit dem "Ups! Da weiß halt keiner was von"-"argument" abschießen zu wollen...
      Erstens war das kein Versuch die Diskussion abzuschießen, was du komischerweise selbst versucht hast, aber mir unterstellst, sondern eine kleine Erinnerung daran, dass wir nicht alles wissen.

      Man kann heute nichts mehr Vertuschen.....ach ja, und bis ein gewisser Edward Snowden den Mund aufgemacht hat, war die NSA Überwachung ne reine Verschwörungstheorie.

      Ansonsten, keine Quellen....hmm....lies mal das hier und die darin verlinkten Artikel:
      geographicalimaginations.com/tag/drone-hacking/
      Speziell den hier:
      resources.infosecinstitute.com…view-of-the-main-threats/

      Oder, die Combat Aircraft Volume 16 Issue 3 die ich schon erwähnt habe.

      Ok, sollen wir die Moderation mal fragen, ob wir einen Thread zum Thema Drohnen mit all ihren Problemen machen dürfen?
      Politisch, Gesellschaftlich, Volkswirtschaftlich, Technisch, Operationell?

      Zum Titel
      Zukunft oder Dystopie?

      Sorry, man kann nicht zwischen Zukunft oder Dystopie unterscheiden, die Zukunft ist.
      Es gibt die Unterscheidung zwischen der Utopie (positiv) und der Dystopie (negative), beide sind fiktional.

      Ich würde es eher als "Drohnen - Chancen und Probleme" betiteln.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Wolve schrieb:

      Das war ne logische Frage aber anscheinend gehn dir wirklich die Argumente aus.

      Warum willst du die letzen Seiten gelöscht haben? Hast du Angst zu deinen Fehlern zu stehen?
      Ich nicht.
      ...

      Sonst aber noch alles klar, ja?:banghead:

      Weil das hier komplett am Thema vorbei geht, du dir hier aufgrund von Spekulationen, halboffiziellen teils unbestätigten Berichten und Gerüchten nur selber was zusammen reimst und ich absolut keine Lust habe auf der Basis mit dir weiter zu reden, soweit verstanden, ja? Eigentlich hab ich überhaupt keine Lust über so ein hoch spekulatives Thema zu reden, aber das ganze hat sich hier (komplett OT) leider aufgedrängt.

      Mach doch einen eigenen Thread mit passendem Topic auf, wo du dann deine Weisheit kund tust und auch einen fantastischen akkuraten Titel wählen kannst, fertig. Besten dank....
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:

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