Bo-105 PAH

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    • Wo warst du eingesetzt Viper64 ? Ich war auch bei den Heeresfliegern. Regiment 15 Rheine-Bentlage. Ist leider mittlerweile geschlossen worden. Aber da war die CH-53 und auch die BO-105 stationiert. Wir mussten immer um den Flugplatz joggen, vorbei am Radarturm und den Inst. Hallen für die Helis. Das waren noch Zeiten. :D
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    • Wie stark ist das denn,mein Lieblingshubi kommt!!!! Ich war bei bei der Luftfahrzeugtechnischen Abteilung 62 "Hungriger Wolf" in Itzehoe. War eine spitzen Zeit. Grundausbildung in der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg.Ich liebe noch heute den Sound der Rotoren.Wir hatten die Bo-105 als PAH und den Huey als Transporter für Luftlandeübungen..........ja das Laufen um den Flugplatz kenne ich auch.........
    • Hallo zusammen,

      schön, dass es hier auch fachkundige „ehemalige“ gibt. Zu dem angesprochenen Thema habe ich mal eine Frage.

      Während meiner aktiven Dienstzeit hatte ich mal die Gelegenheit zwei BO-105 aus nächster Nähe betrachten zu können. Die sind auf einem Testflug gewesen um neue Zielgeräte auszuprobieren und sind bei uns kurz zwischengelandet. Dabei hab‘ ich verwundert festgestellt, dass die „Karosserie“ komplett aus Glasfaser verstärktem Kunststoff hergestellt war und keinerlei Panzerung hatte. Meiner Meinung nach waren die für einen Kampfhubschrauber eigentlich ungeeignet.

      Ist das bei allen Maschinen so gewesen oder hat man nur für diesen Testflug eine besondere Leichtbauweise gewählt ?
    • In Bückeburg war auch meine Grundausbildung witzig :D. Da steht der Euro-Tiger als 1:1 Modell vor dem Gebäude. In Rheine war die Alouette zu bewundern und zur Geländeübung wurden wir mal mit einer CH-53 verlegt. Ein riesen Gaudi :). Möchte ich nicht missen die Zeit. Mein Hauptmann war Bo-105 Pilot. Hatte es dummerweise verpennt ihn mal für einen Rundflug anzuhauen.
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    • Die Bo 105 ist extra leicht gebaut. Ich habe mir von unserem Piloten(einem Oberstleutnant) erklären lassen, das Beschuß so glatt durch den Heli geht und in so nicht gleich zum Abschuss bringt. Außerdem fliegt man mit dem Bo 105 nicht frontale Angriffe. Man steigt über die Baumkronen oder sonstige Deckungen und nimmt den Panzer ins Visier. Dann bringt man die Hot-Raketen in das Ziel. Dann wieder abwärts und weg. Also kein wirklicher Angriffshubschrauber,wie der Shark der Panzerung braucht.
      Ich bin sehr oft mitgeflogen, da ich als Begleitschutz für "besondere Aufgaben" vorgesehen war. Hubschrauberfliegen ist echt ein Erlebniss. Schön,das hier auch Kameraden von den Heeresfliegern sind!!!!!!!

      Grüße und immer Luft unter den Rotoren

      Viper64
    • Nee, bin kein Heeresflieger gewesen. Ich war 8 Jahre bei der Luftwaffe in einer Radarstellung bei Aurich.

      Unsere Aufgabe war es die Abfangjäger aus Wittmund (JG Richthofen) an ihre Ziele heranzuführen. Allerdings ist es schon etwas länger her. Damals flogen die noch den Starfighter und danach die F 4 Phantom. Damals, in den 70er Jahren, noch die modernste Maschine der Bundeswehr. :)
    • Das mit der Panzerung ist so eine Sache. Du musst das immer im Zusammenhang mit den Aufgaben des Helis sehen. Die B0-105 war primär als schneller wendiger Aufklärer und Verbindungshubschrauber im Rahmen der Bundeswehr gedacht. Die Piloten Crews wurden dann auf ein mögliches Szenario im Kalten Krieg vorbereitet. In diesem Szenario greift der Warschauer Pakt mit massiven Panzerstreitkräften die BRD sprich die NATO an. Ist ja zum Glück nie so gekommen. Deswegen kann sie auch Panzer bekämpfen. Mann muss da den Unterschied in der Klassifizierung sehen. Der Apache oder die Hind sind reine Gunships, quasi fliegende Panzer mit entsprechender Armierung. Direkt sich feindlichem Feuer aussetzen stand bei der BO-105 nie zur Debatte. Die Leichtigkeit aufgrund nicht so starker Panzerung ist auch eine Art Schutz, sie wird dadurch viel agiler und kann sich mit Höchstgeschwindigkeit absetzen wenn es brenzlig wird. In der Bekämpfung von Panzerverbänden hätte sie kurz über die Baumwipfel gespäht, gefeuert und ganz schnell die Stellung gewechselt um nicht aufgeklärt zu werden. Sie hätte wahrscheinlich auch als vorgeschobener Beobachter operiert und zb. Artillerie mit Feueraufträgen versorgt. Lange Rede kurzer Sinn...also man kann bei der BO-105 nicht von einem reinen Kampfhubschrauber sprechen deswegen die Leichtbauweise.
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