F-35-Jäger fliegt nicht gut genug..!

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    • @Cupra Da stimm ich dir vollkommen zu, die frage ist ob die F-35 auch so funktioniert wie die Werbung es verspricht.

      Abgesehen davon repräsentiert sie einen gefährlichen Trend im Jägerdesign, dass Avionik mehr gilt als Flugleistungen.
      Oder in anderen Worten dass man keinen Hochagilen Jäger mehr braucht, der Computer wirds ja richten.

      flightglobal.com/news/articles…icant-operational-381683/

      theaviationist.com/2014/02/04/f-35-needs-f-22-acc-says/

      Man fragt sich warum dass Ding nicht A-35 heißt........oh warte, es gab ja eine F-111 mit einer ähnlichen Geschichte.

      Das Interview der Air Force Times mit dem Chef des Air Combat Command ist auch sehr interessant, es wurde im obigen Artikel auch schon verlinkt.

      Wobei da gab es ja auch ein erfolgreiches Tri-Service Aircraft, die gute alte SLUFF.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Die F-117 müsste ja auch eigentlich B-117 genannt werden. Aber wegen ihrer komplizierten Flugeigenschaften sollte sie nicht von Bomber-, sondern von den besten Kampfjetpiloten geflogen werden. Und die Fighter-Piloten wollten keinen Bomber (B) oder Angreifer (A) fliegen, das wäre in Gewisser Weise ein Verlsut der Ehre vor ihren Kameraden gewesen. Also hat man die Maschine, um die besten Piloten zu bekommen, in F-117 umbenannt.

      en.wikipedia.org/wiki/Lockheed_F-117_Nighthawk#Designation


      Viele Grüße
      Frank
    • Original von Jerec
      Die F-35 soll ja eine katastrophale Rundumsicht haben. Evtl. haben das die Designer ja nicht bedacht und glauben, dank den Stealth-Fähigkeiten ist die F-35 ja sowieso nicht auszumachen.
      ....

      Eine gute Rundumsicht würde bedeuten die übliche Vollsichthaube zu verbauen und das lässt sich nicht mit einem Stealthflugzeug vereinbaren (-bzw. würde dem Konzept entgegen laufen).
      Ich denke man darf aber annehmen das dieser Nachteil durch andere Innovationen zumindest zu einem großen Teil wieder ausgeglichen wird.

      Alleine die Möglichkeiten mit dem permanentem HUD in Verbindung mit hoch entwickelten Sensoren sind in dem Bezug ja recht manigfaltig.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:
    • Original von sethos
      ...
      ähnlich wie bei einer Drohne. :p101:


      Ich glaube ja generell das die Zukunft der Drohnentechnik gehören wird. Nicht nur das der Mensch mit seiner kaum belastbaren Physis die Möglichkeiten einer Maschine grundsätzlich stark behindert,
      es ist zudem im Grunde einfach viel zu teuer solche hoch spezialisierten Leute derartigen Gefahren aus zu setzen.

      Bin sehr gespannt welche Fortschritte in der Richtung noch kommen werden.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:
    • Wenns so weiter geht sind Konflikte bald Geschichte. Jetzt schon werden die High-Tech Flieger nur eingesetzt wenn ihnen nix passieren kann. Nen Abschuss einer F-22 wäre nedd nur sehr teuer sondern vor allem ein extremes Image-Problem. Also schickt man lieber die bewährten F-15/F-16 um die Kartoffeln ausm Feuer zu holen und zieht die HIgh-Tech-Flieger ab.

      Selbst die F-35 wird vermutlich nedd viel anderes machen als über Anganistan ne JDAM abzuwerfen....
    • Die Russen haben während des kalten Kriegs sehr viel Geld und Personal in die Erforschung von "nach-hinten" schiessenden Raketen und Gunpods investiert.

      Ich hab sogar schon irgnedwo gelesen, dass man an der SU-25T die Gunpods um 180 Grad gedreht montieren kann, um ein gerade überflogenes Ziel noch mit den Pods unter beschuss zu nehmen.

      Auch die Tatsache das viele Mig's und SU's nach hinten gerichtetete Radare haben, zeigt, dass die Russen hier schon sehr weit waren/sind. Der grösste Nachteil ist sicher die Wende einer Rakete. Aber auch das verkehrt herum abschiessen einer solchen. Ansaugen von Rauch und Russpartikel der Triebwerke muss verhindert werden. Das dürfte bei 600km/h und mehr sehr schwer sein.
    • Bei den Russen kann man eigentlich die Nahbereichsraketen auch rückwärtig Montieren, damit so eine Wende nicht mehr notwendig ist. Hab ich mal viel recherchiert, weil ich das in einer Story von mir verwendet habe.

      Die Russen sind im Nahbereich den Ammis ja auch Technisch überlegen, wenn man sich die Daten so ansieht.

      Das macht denke ich aber auch nur mIt R73ern Sinn, für einen SAR - Schuss nach hinten dürften diese Radare kaum Leistungsfähig genug sein.
    • Die R73 war den US-Techniken lange überlegen, die SUs und MiGs von der Flugleistung sehr viel wendiger. Nicht zu vergessen das HMD in der SU-27 und anderen. Das hatten die Russen schon, bevor die US auch für den Dogfight mit der AIM-9X aufrüsteten und selbst HMDs einsetzen. Mittlerweile ist die westliche Technik für den Nahkampf besser geworden, keine Frage. Ob die Russen besser sind oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Das wissen Spezialisten vom Geheimdienst besser.

      Wenn es um BVR geht, sind die USA da aber besser gerüstet, meine ich.

      Zu der rückwärtigen Montierung: Wie erfolgt da der Lock? Normal gibt es ja das Infrarotsystem bei der SU-27, das ist ja nach vorne gerichtet. Oder wurde die Rakete einfach ohne Lock nach hinten abgeschossen, wenn einer auf six ist und dann hoffte man, dass sie das Ziel alleine findet?


      Viele Grüße
      Frank
    • Technisch ist das doch alles machbar. Ob man das Radar jetzt nach vorne einbaut oder nach hinten ist doch wurst. Mann kann auch 2 Radar Antennen einrüsten, die dann fast den 360 Grad Kreis scannen. Selbiges bei den Raketen. Die Rauchentwicklung dürfte zu vernachlässigen sein. Siehe A-10c da qualmt die Bordkanone doch wie Sau und die Triebwerke schlucken das ohne Probleme dank eingebauter Filter. Die Frage ist wer brauch das dann alles noch und wofür. Die Zeit der Kampfpiloten geht doch eh so langsam zu Ende zugunsten der UAV´s. Außerdem gibt es doch Awacs Flugzeuge die den kompletten Luftraum weitäumig scannen und die Jets an Ziele ranführen. Ich finde man kann ruhig die bewährten Jets weiterentwickeln. Machbar ist das.
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    • Original von Blutwolf
      Die Zeit der Kampfpiloten geht doch eh so langsam zu Ende zugunsten der UAV´s.


      Wo hast du den Blödsinn denn her? Kritische Aufgaben wie das Auslösen einer Atombombe, wird keine Nation der Welt einer remotegesteuerten Einheit anvertrauen. Lass dich mal nicht von diesen afghanistantypischen Konflikten blenden, die in der letzten Zeit aufgetreten sind. In einem herkömmlichen Krieg, kämen UAV's viel eingeschränkter zur Anwendung.

      Das Konzept hinter F35 (gekoppelt an die F22) ist auch so verkehrt nicht. Ich habe oft schon Gespräche verfolgt, wo es darum ging, dass die F35 nicht so gut Panzerkolonnen oder Truppenkonzentrationen angreifen kann etc. .
      Aber was ist denn ihre Einsatzdoktrin? Die Stealthfighter sind als erste bzw. nullte Angriffswelle geplant. Die sollen durch gezielte Nadelstiche in die Überwachungs und Kommunikationssysteme des Gegners Korridore öffnen, durch welchen dann herkömmliche Flugzeuge eindringen und ihre Arbeit machen. Darum muss sich z.B. ein F15E Pilot keine Sorgen machen, dass seine Interdictionaufgabe von einer F35 übernommen wird, mit ihrer geringeren Reichweite.
      Die Diskussion, ob eine F16/A10 nicht viel besser für Bodenangriffe geeignet ist als die F35, sind völlig hinfällig, da sie nicht konkurrieren sollen, sondern sich komplementieren.

      Genau so bescheuert sind diese ewigen Diskussionen, ob nun die Mustang, Ta152 oder La7 das beste kolbengetriebene Flugzeug des zweiten Weltkrieges ist. Das Netz ist voll damit, dabei vergleicht man dabei Begleitjäger mit Abfangjäger und/oder Mehrzweckjäger. Völlig idiotisch sowas.


    • Sehr populistisches Video und Sprey kommt da zudem extrem unsachlich und sogar unseriös rüber.
      Mit einer vernünftigen Einschätzung hat dieses 10 Minuten "Die F35 ist Scheiße" Video jedenfalls nichts zu tun.

      Ich vermute da vielmehr einen persönlichen Groll gegen das Flugzeug.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:
    • Original von Cougar2628
      so unsachlich sind seine Argumente leider nicht. Jedes macht Sinn und ist gut begründet (bezogen auf die Leistungsfähigkeit der F-35).

      Ich würde einem ehemaligen Designer und Chefentwickler der F-16 nicht unterstellen, dass er keine Ahnung hat wovon er spricht.


      Das ist so ein Grundproblem, das man Leuten die Ahnung haben grundsätzlich alles abkauft, dabei haben auch die oft genug eigene Motivationen warum sie in diese oder jene Richtung argumentieren und oft genug spielt da auch Geld eine Rolle.
      Von Titeln oder Fach Kompetenzen lasse ich mich jedenfalls nicht mehr blenden und gerade bei militärischen Großprojekten geht es oft genug um ganz andere Dinge als um die Sache selber. Vor allem die F35 ist dafür ein Paradebeispiel.

      Ich bin wie alle hier kein F35 Experte und beurteile auch vielmehr die Machart des Videos/Artikels an sich und die ist schlicht unterirdisch. Das sagt sogar mehr aus als das Video selber.

      In 10 Minuten erklärt mir jedenfalls auch ein Herr "Sprey" nicht die F-35 Welt, vor allem nicht wenn über dem Artikel auch noch steht "Warum die F-35 ein beschissenes Flugzeug ist".
      Das ist schlicht unseriös, unsachlich und populistisch und könnte so auch der BILD entsprungen sein, die arbeiten mit ganz ähnlichen Methoden und dabei ist es vollkommen egal wer da über was auch immer spricht.

      Augen auf beim Eierkauf.
      Varus! Oh Quinctilius Varus....gib mir meine Legionen zurück! :cursing:
    • Naja....ich denke auch, dass das schon etwas mit Vorsicht zu betrachten ist.
      Was er sagt, klingt in meinen Ohren nicht unbedingt unlogisch - aber auch nur sofern es alles stimmt.
      Dass russisches Radar in der Lage ist Stealthfighter wie die F-117 (und ich meine auch den B-2) zu orten ist ja auch kein Geheimnis. Das ist ja schon seit mindestens 15 Jahren bekannt, genauso wie die Tatsache, dass es eben daran liegt, dass die russischen Radars, mit denen man die F-117 erfasst haben ältere Radartechnik nutzten.
      Auch die Aussagen bezüglich der F-35 selbst klingen irgendwie plausibel. Der Fan und die internen Waffenschächte, die den Rumpfdurchmesser erhöhen und somit mehr Widerstand erzeugt - dir kurzen Tragflächen, die weniger Auftrieb erzeugen.
      Ok, schaut man sich dann mal Maßstabsgetreue Risszeichnungen der F-35 und der F-22 an so sieht man, dass der Durchmesser vom Rumpf der F-35 garnicht so viel mächtiger ist und die Spannweite ist im Verhältnis zur Flugzeuglänge auch in etwa gleich des Verhältnisses bei der F-22. Die Flügelfläche ist etwas geringer, was ja durchaus sehr viel ausmachen kann.
      Aber gut - ich denke es fehlt uns allen an ausreichenden Systemkenntnissen des gesamten "Waffensystems F-35" um hier die Aussagen im oben verlinkten Video zu beurteilen und zu bewerten.
      Nichts desto trotz habe ich persönlich den Eindruck, dass sich der gute man ganz gut auf die F-35 eingeschossen hat (aus welchen Gründen auch immer) und des weiteren auch der Meinung zu sein scheint, dass - abgesehen von seinem "Hassobjekt" nur die Amerikaner in der Lage sind wirklich gute Kampfflugzeuge zu bauen.
      "In Bezug auf eine Entscheidung Kanadas hätte in einem richtigen Wettberwerb vermutlich eines der europäischen Kampfflugzeuge gewonnen. Nicht, dass sie besonders gut wären, aber sie sind zumindest nicht ganz so schlecht wie der F-35 - z.B. der Gripen oder der Eurofighter........."
      Ist schon ne gewagt Aussage, würde ich meinen.
      Gruß, Gizmo