Frage Expected target rang

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    • Ok, danke für die schnelle reaktion.


      hätte vieleicht weiter ausholen sollen
      es ist eine erweiterte Radarfunkion bei lockon 1.1

      Wenn man im Scan mode BVR ist , hat man jetzt im unterem
      breich des HUD ein Zahl , dadrüber eine Balken (Azimuth coverage bar)

      Die Zahl wird als Expected Target range angegeben.

      Ich habe schon mit hilfe von übersetzungs Programmen versucht
      den Text im Handbuch S.24 Version 1.1 besser zu verstehn.

      Vieleicht hapert es an meinem English.

      jeden fals werde ich nicht ganz schlau aus der bedeutung der Zahl und
      was es bewirgt bei der Radar steuerung.
    • Ich erklär mir das so,

      da gibst Du die geschätze Entfernung zum Ziel ein und dazu die geschätze Höhe. Als Beispiel, der Feind ist in 50km Entfernung und ist 3km über Dir. Damit kannst Du dann warscheinlich den Scanbereich des Radars genauer auf den Feind ausrichten, als wenn Du nur die vorgegeben Raster 8,16,32,64,128,256,512 nimmst, und erhöhst die Chance das Du ihn in Deinem Scanbereich behalten kannst.

      Ob´s wirklich so ist, dafür kann ich keine Garantie geben. Hab grad keine Möglichkeit es zu testen.


      Gruß, Kayin
    • Hallo,

      Kayin hat das schon im Prinzip richtig beantwortet.
      Um die Auffassungswahrscheinlichkeit des RADARs zu erhöhen, muss der Pilot wissen, in welcher Entfernung sich das Ziel etwa befindet (expectet target range) [erwartete Zielentfenung]). Das hat eigentlich nur etws mit der Zielverarbeitung im Waffenrechner zu tun.
      Das RADAR fasst ja nicht nur Flugzeuge auf, sondern auch Wolken, Erdziele und andere Störungen. Alle reflektierten Impulse, die sich gegenüber dem Flugzeug mit der relativen Geschwindigkeit des Erdbodens bewegen, filtert der Rechner erst mal aus und stellt sie nicht dar. Alles, was sich mit relativ großer Geschwindigkeit gegenüber dem Erdboden und dem eigenen Flugzeug bewegt, wird mit dem HPRF-Mode (high pulse repetition frequency [hohe Pulsfolgefrequenz]) am besten aufgefasst, was sich mit geringer Differenzgeschwindigkeit gegenüber dem Flugzeugt (vor ihm her fliegt) und mit großer Geschwindigkeit gegenüber dem Erdboden bewegt, wird mit MPRF (medium pulse repetition frequency [mittlere Pulsfolgefrequenz]) am besten aufgefasst.
      Wenn man nicht sicher ist, sollte man AUTO (automatisch) -ABT- wählen, dann schaltet das RADAR zwischen beiden hin und her. Damit erkauft man sich eine Verringerung der maximalen Auffassungsreichweite.
      Die ersten MiG-29 haben z.B. ein Problem mit der Auffassung und vor allem dem Erfassen (LOCK) von Zielen, die sich gegenüber ihnen mit gleicher Geschwindigkeit wie der Erdboden bewegen (beamen), weil der Waffenrechner das Ziel nicht gegenüber dem Erdboden herausfiltern kann.
      Um dem Waffenrechner die Arbeit zu erleichtern (jeder Impuls. der von irgendetwas zur Antenne reflektiert wird, muss bearbeitet werden), gibt der Pilot dem Waffenrechner vor, in welchem Bereich er suchen soll (Verringerung der Rechenlast).
      Die Entfernung und die Höhe zum Ziel bekommt der Pilot von GCI, dem airborne controller oder über den Datenlink LASUR. Wenn er diese Daten nicht erhält, hat er nicht besonders gute Karten.

      Man muss aber auch dabei bedenken, dass die RADAR- und Waffenrechner-Technik, die verwendet wird, aus den 70ern stammt und nur sporadisch verbessert wurde. In so einem Waffenrechner kann man nicht so einfach wie in einem Home-PC den Prozessor und den Speicher austauschen. So weit ich weiß, werden z.B. im Eurofighter noch Prozessoren aus den frühen 90ern verwendet.
    • Danke erst mahl für die Antworte

      damit solte das erstmahl geklärt sein

      Die genauen auswirkungen werden sich wohl erst nach
      einigen Testflügen herrausstellen, da ich jetzt weis worauf ich
      achten mus, wenn ich das teste

      aber es wäre nicht schlecht gewesen wenn im Handbuch
      auf diesen Faktor näher eingeganen worden wäre.

      z.b auswirkung auf die Erwassungs warscheinlickeit, oder
      wo ist die Einstellung wirklich hilfreich.

      in der Tränings mission ist die entfernung auf 10 gestellet und
      ganz egal was man einstellt die Übungsziele sind immer gut aufschaltbar
      jeden fals sind mir kein veränderungen der erfasbarkeit aufgefallen


      noch mahl danke
    • Das ist alles richtig was ihr schreibt aber bezüglich der Fragestellung habe ich das Handbuch so verstanden daß man 2 Möglichkeiten hat die Elevation (Blickwinkel) des Radar einzustellen.

      Erste Möglichkeit: indem man das Radar einfach selbst nach Gefühll nach Oben oder Unten schwenkt bis man die Ziele zufällig findet.

      Zweite Möglichkeit: indem man die geschätzte Entfernung zum Ziel(expected target range) und den geschätzten Höhenunterschied (expected elevation difference) angibt. Das Radar wird dann automatisch den nötigen Winkel des Strahls einstellen.

      Ich habe zwar auch noch keine praktische Erfahrung damit gemacht aber die Schwierigkeit wird wohl sein daß sich die Gegner ständig nähern und möglicherweise auch die Höhe nicht halten werden. Man muß wahrscheinlich alle Parameter dauernd nachregeln was umso stressiger wird je häher der Gegner und je größer der Höhenunterschied ist.

      Off Topic:
      Was das "Beamen" angeht so hat dieses Problem jedes Radar was die Bodenreflektionen rausfiltert und nicht nur die alten Mig29.

      EDIT:
      Hier gibt's auch noch ein paar Infos zum Thema Expected Target Range
      forum.lockon.ru/showthread.php?t=7875

      Evil-JOE