Im eigentlichen Vorhaben, ein längeren Politthriller im Stil eines Rainbow Six zu schreiben, habe ich mit dieser kurzen Geschichte angefangen. Das eigentliche Buch werde ich wohl in den nächsten Jahren fertiggstellen, sobald meine SciFi - Trilogie veröfentlicht wurde. Trotzdem zeig ich euch einfach mal einen Angriff der X AN 228 "Avatar", eine umgebaute Antonov AN225 "Mrija".
Viel Spaß!
Akula Corp – Lethal Justice
Tödliche Gerechtigkeit
Prolog
Es ist eine stockschwarze Nacht über dem Pazifischen Ozean. Absolute Wolkenlosigkeit machte den Einsatz verhältnismäßig gefährlich. SAM – Schützen hätten gute Sicht. Der kalte Wind pfiff unter der mächtigen Radarschüssel entlang, welche sich beständig sechs mal in der Minute um ihre eigene Achse drehte und so empfindlich war, dass sie sogar Plastiktüten in kabbeliger See ausmachen könnte. Das schwarze Flugzeug zog auf 30.000 Fuß gen Südosten, seine mächtige Bewaffnung ragte seitlich in den Fahrtwind. Die Besatzung starrte auf die Überwachungssysteme und die Visualisierung der Radarschirme. Die Filter des Radarsystems waren auf eine Zielgröße von 275 Metern eingestellt. Der Pilot führte eine kleine Kurskorrektur durch. „2 Grad nach links, Operator 3 meldet möglichen Kontakt in 131.“ sagte der Copilot. Der Pilot stellte den Autopiloten um. Kaum merklich senkte sich die linke Tragfläche der X AN 228 „Avatar“ gen Meer, das Seitenruder korrigierte mit dem „Yaw Damper“ die Querlage, ohne den geringsten Eingriff des Piloten. Operator 3 hatte inzwischen den Kontakt auf seinem Schirm fixiert und begann mit einer genaueren Abtastung. Das Radar konnte Schiffe allein durch das Radarecho klassifizieren, ein Vorgang, der bei Bedarf vollautomatisch durchgeführt werden konnte. In diesem Fall betätigte Operator 3 diese Funktion und nach 7 Sekunden erhielt er die Klasse des Schiffes und den errechneten Kurs. „Treffer!“ sagte er zu sich, aktivierte die Bordsprechanlage und gab an den TACCO sein Ergebnis weiter. „Sir, ich habe den gesuchten Banditen, er ist direkt voraus und auf Kurs 178. Es sieht so aus, als wolle er das offene Meer erreichen.“ Der TACCO überprüfte die Meldung, gab dem Piloten nach kurzer Berechnung den Abfangkurs und betätigte den Alarm. „Achtung, Geschützmannschaften: Waffen hochlaufen lassen und Gefechtsbereitschaft herstellen! Zeit, das Meer zu säubern!“ Im gesamten Flugzeug wurden durch rotes Blinklicht unterstützte Alarmlaute ausgegeben, die Geschützbedienungen fuhren ihre Instrumente hoch. Der Ladeschütze der schweren 120 Millimeterkanone zog ein schweres Geschoss aus der Magazinhalterung, malte mit Kreide einen Totenkopf darauf und rammte es in die offene Kammer. „Noch 10 Meilen, bereithalten!“
Auf der „Pacific Widdow“ stand Cho Suan auf dem Krähennest und rauchte eine erbeutete Zigarette. Sein muskulöser, tätowierter Körper war mit einer Jeansweste und einer abgewetzten Hose bekleidet, über der Schulter hing ein russisches AN94 Sturmgewehr. Er ließ den Blick über das Meer schweifen, doch sein unerfahrenes Auge konnte die „Avatar“ in ihrer momentanen Flughöhe unmöglich ausmachen. Gelangweilt lehnte er an der Reling und amüsierte sich über die Gedanken an seiner letzten Beute. Die „Pacific Widdow“ hatte ein Kreuzfahrtschiff gekapert, geplündert und Cho war mit ekelhafter Belustigung an einer Vergewaltigung einer Passagierin beteiligt gewesen. „War die kleine doch zu was gut!“, dachte er sich bei dem Gedanken an ihr Gesicht. Diese reiche Millionärstochter hätte vermutlich sowieso nur weitere Geschwister von ihm in ein Bergwerk geschickt, um sich ihre Yachten mit goldenen Türklinken ausstatten zu lassen.
„Feuerbereitschaft hergestellt!“ rief der Waffenleitoffizier über die Bordsprechanlage, der TACCO lies eine Kurskorrektur durchführen, um das Flugzeug in eine ideale Feuerposition zu bringen. Im FLIR des Richtschützen glänzte weiß vor dem dunkelgrauen Meer die Hitzesignatur der „Pacific Widdow“ auf, welche er mit seinem Joystick anvisierte. Außen am Flugzeugrumpf glitten die von einem Feuerleitrechner unterstützen Kanonen der „Avatar“ in Feuerposition, berücksichtigten Fluggeschwindigkeit, Fluglage, Wind, Luftfeuchtigkeit und Entfernung zum Ziel, um eine möglichst hohe Trefferwarscheinlichkeit zu garantieren. Der TACCO las die Entfernung zum Ziel ab. „Feuer eröffnen!“ hallte es durch den Kopfhörer des Richtschützen. Eine Sekunde absolute Ruhe, dann erbebte das gesamte Flugzeug unter der Wucht der abgefeuerten Breitseite, welche eine Ringförmige Schockwelle von fünfzig Metern Durchmesser links von der Maschine erscheinen ließ.
Cho Suan sah das Blitzen am Himmel, dachte an ein Gewitter. Vier Sekunden Später schlugen drei Geschosse gleichzeitig auf der „Pacific Widdow“ ein, das große 120 Millimetergeschoss, welches eine Explosivladung trug, durschlug die mittleren Aufbauten des Schiffes, detonierte mitten in der Mannschaftsmesse, tötete vierzig Piraten auf einmal und riss ein vierunddreißig Meter großes Loch quer über das Schiff. Die beiden kleinen 40 Millimetergranaten trafen je Bug und Heck, zerstörten das gesamte Deck, welches in sich zusammenstürzte wie ein brennendes Kartenhaus. Das große Schiff erbebte unter der gewaltigen Zerstörungskraft der „Avatar“. Cho sah entsetzt zu dem Aufbau, die schreienden, brennenden Menschen, die sich von Bord stürzten und dann wieder zu der Stelle, an der er den Blitz gesehen hatte: es Blitzte erneut. Er sprang zu spät. Die zweite Salve traf den Dieselbunker achtern und die darin vorhandenen Dämpfe verstärkten die Zerstörungskraft nur noch weiter: die „Pacific Widdow“ wurde von einer über einhundert Meter hohen Explosion förmlich zerrissen, als wäre sie aus Papier. Eine Schockwelle jagte durch das Meer, das Schiff barst unter einem metallischen Kreischen in zwei Hälften und sank innerhalb von Sekunden. Nur ein paar brennende Trümmer und eine Rettungsinsel ohne Überlebende zeugte vom Grab der „Pacific Widdow“, einem der gefürchtetsten Piratenschiffe des 21. Jahrhunderts, während die schwarze „Avatar“ der Akula Corporation ihren Flug nach Hause ansetzte, die Mannschaft sich in ihre Kabinen zurückzog um den ersten Abschuss zu feiern und ihr neues Technisches Meisterwerk als „Erfolgreich erprobt“, als neues Werkzeug gegen jegliche Bedrohung einsetzen zu können. Dies war der erste Einsatz der Akula PMC.
Diese Nacht war der Anfang.
mfg
Falconsix
Viel Spaß!
Akula Corp – Lethal Justice
Tödliche Gerechtigkeit
Prolog
Es ist eine stockschwarze Nacht über dem Pazifischen Ozean. Absolute Wolkenlosigkeit machte den Einsatz verhältnismäßig gefährlich. SAM – Schützen hätten gute Sicht. Der kalte Wind pfiff unter der mächtigen Radarschüssel entlang, welche sich beständig sechs mal in der Minute um ihre eigene Achse drehte und so empfindlich war, dass sie sogar Plastiktüten in kabbeliger See ausmachen könnte. Das schwarze Flugzeug zog auf 30.000 Fuß gen Südosten, seine mächtige Bewaffnung ragte seitlich in den Fahrtwind. Die Besatzung starrte auf die Überwachungssysteme und die Visualisierung der Radarschirme. Die Filter des Radarsystems waren auf eine Zielgröße von 275 Metern eingestellt. Der Pilot führte eine kleine Kurskorrektur durch. „2 Grad nach links, Operator 3 meldet möglichen Kontakt in 131.“ sagte der Copilot. Der Pilot stellte den Autopiloten um. Kaum merklich senkte sich die linke Tragfläche der X AN 228 „Avatar“ gen Meer, das Seitenruder korrigierte mit dem „Yaw Damper“ die Querlage, ohne den geringsten Eingriff des Piloten. Operator 3 hatte inzwischen den Kontakt auf seinem Schirm fixiert und begann mit einer genaueren Abtastung. Das Radar konnte Schiffe allein durch das Radarecho klassifizieren, ein Vorgang, der bei Bedarf vollautomatisch durchgeführt werden konnte. In diesem Fall betätigte Operator 3 diese Funktion und nach 7 Sekunden erhielt er die Klasse des Schiffes und den errechneten Kurs. „Treffer!“ sagte er zu sich, aktivierte die Bordsprechanlage und gab an den TACCO sein Ergebnis weiter. „Sir, ich habe den gesuchten Banditen, er ist direkt voraus und auf Kurs 178. Es sieht so aus, als wolle er das offene Meer erreichen.“ Der TACCO überprüfte die Meldung, gab dem Piloten nach kurzer Berechnung den Abfangkurs und betätigte den Alarm. „Achtung, Geschützmannschaften: Waffen hochlaufen lassen und Gefechtsbereitschaft herstellen! Zeit, das Meer zu säubern!“ Im gesamten Flugzeug wurden durch rotes Blinklicht unterstützte Alarmlaute ausgegeben, die Geschützbedienungen fuhren ihre Instrumente hoch. Der Ladeschütze der schweren 120 Millimeterkanone zog ein schweres Geschoss aus der Magazinhalterung, malte mit Kreide einen Totenkopf darauf und rammte es in die offene Kammer. „Noch 10 Meilen, bereithalten!“
Auf der „Pacific Widdow“ stand Cho Suan auf dem Krähennest und rauchte eine erbeutete Zigarette. Sein muskulöser, tätowierter Körper war mit einer Jeansweste und einer abgewetzten Hose bekleidet, über der Schulter hing ein russisches AN94 Sturmgewehr. Er ließ den Blick über das Meer schweifen, doch sein unerfahrenes Auge konnte die „Avatar“ in ihrer momentanen Flughöhe unmöglich ausmachen. Gelangweilt lehnte er an der Reling und amüsierte sich über die Gedanken an seiner letzten Beute. Die „Pacific Widdow“ hatte ein Kreuzfahrtschiff gekapert, geplündert und Cho war mit ekelhafter Belustigung an einer Vergewaltigung einer Passagierin beteiligt gewesen. „War die kleine doch zu was gut!“, dachte er sich bei dem Gedanken an ihr Gesicht. Diese reiche Millionärstochter hätte vermutlich sowieso nur weitere Geschwister von ihm in ein Bergwerk geschickt, um sich ihre Yachten mit goldenen Türklinken ausstatten zu lassen.
„Feuerbereitschaft hergestellt!“ rief der Waffenleitoffizier über die Bordsprechanlage, der TACCO lies eine Kurskorrektur durchführen, um das Flugzeug in eine ideale Feuerposition zu bringen. Im FLIR des Richtschützen glänzte weiß vor dem dunkelgrauen Meer die Hitzesignatur der „Pacific Widdow“ auf, welche er mit seinem Joystick anvisierte. Außen am Flugzeugrumpf glitten die von einem Feuerleitrechner unterstützen Kanonen der „Avatar“ in Feuerposition, berücksichtigten Fluggeschwindigkeit, Fluglage, Wind, Luftfeuchtigkeit und Entfernung zum Ziel, um eine möglichst hohe Trefferwarscheinlichkeit zu garantieren. Der TACCO las die Entfernung zum Ziel ab. „Feuer eröffnen!“ hallte es durch den Kopfhörer des Richtschützen. Eine Sekunde absolute Ruhe, dann erbebte das gesamte Flugzeug unter der Wucht der abgefeuerten Breitseite, welche eine Ringförmige Schockwelle von fünfzig Metern Durchmesser links von der Maschine erscheinen ließ.
Cho Suan sah das Blitzen am Himmel, dachte an ein Gewitter. Vier Sekunden Später schlugen drei Geschosse gleichzeitig auf der „Pacific Widdow“ ein, das große 120 Millimetergeschoss, welches eine Explosivladung trug, durschlug die mittleren Aufbauten des Schiffes, detonierte mitten in der Mannschaftsmesse, tötete vierzig Piraten auf einmal und riss ein vierunddreißig Meter großes Loch quer über das Schiff. Die beiden kleinen 40 Millimetergranaten trafen je Bug und Heck, zerstörten das gesamte Deck, welches in sich zusammenstürzte wie ein brennendes Kartenhaus. Das große Schiff erbebte unter der gewaltigen Zerstörungskraft der „Avatar“. Cho sah entsetzt zu dem Aufbau, die schreienden, brennenden Menschen, die sich von Bord stürzten und dann wieder zu der Stelle, an der er den Blitz gesehen hatte: es Blitzte erneut. Er sprang zu spät. Die zweite Salve traf den Dieselbunker achtern und die darin vorhandenen Dämpfe verstärkten die Zerstörungskraft nur noch weiter: die „Pacific Widdow“ wurde von einer über einhundert Meter hohen Explosion förmlich zerrissen, als wäre sie aus Papier. Eine Schockwelle jagte durch das Meer, das Schiff barst unter einem metallischen Kreischen in zwei Hälften und sank innerhalb von Sekunden. Nur ein paar brennende Trümmer und eine Rettungsinsel ohne Überlebende zeugte vom Grab der „Pacific Widdow“, einem der gefürchtetsten Piratenschiffe des 21. Jahrhunderts, während die schwarze „Avatar“ der Akula Corporation ihren Flug nach Hause ansetzte, die Mannschaft sich in ihre Kabinen zurückzog um den ersten Abschuss zu feiern und ihr neues Technisches Meisterwerk als „Erfolgreich erprobt“, als neues Werkzeug gegen jegliche Bedrohung einsetzen zu können. Dies war der erste Einsatz der Akula PMC.
Diese Nacht war der Anfang.
mfg
Falconsix