Beste Übersetzung für Laser Designator?

    • Original von fire
      Anscheinend liest du die Beiträge andere User wirklich nicht richtig, was du selber aber verlangst.


      Du kannst das aber auch gut

      Original von fire
      Original von MemphisBelle
      Die Aufgabe und Funktionsweise ist dabei immer gleich und dabei ist es völlig egal, ob FLIR dabei ist oder nicht, da FLIR als optionale Erweiterung zur Grundfunktion, nur dem selben Zweck dient,
      nämlich das markieren bei schwierigen Sichtbedingungen zu ermöglichen.


      Und die FLIR Einheit dient hier nicht zur Zielmarkierung, sondern lediglich um ein Bild (bei Nacht oder schlechtem Wetter) darzustellen (IIR). Markiert wird das Ziel (egal ob für die eigenen Waffen oder verbündete Einheiten) immer mit dem Laser.


      schön das Dein Frage beantwortet ist

      Edit:
      Ich habe mir eben nochmal die Beiträge angeschaut und muss wohl reumütig zugeben, das wir wirklich aneinander vorbeigeredet haben. Ich bin immer von einem eingebauten reinen Laserzieilsystem ausgegangen. Ich habe mir das Ding jetzt mal angeschaut und weiss jetzt auch was Du gemeint hast. Währe vielleicht nur hilfreich gewesen im ersten Beitrag etwas detailliereter auf das Ding einzugehen. Vielleicht mit Verlinkungen zum Pod. Denn Zielsystem gibt es ja viele verschiedene.

      Was ist denn nun die richtige und korreckte Übersetzung von Deinem Designator?
    • nachdem hier ja schon einige ihre vermutungen gepostet haben will ich das auch tun. wichtig: meine ideen sind keine fakten, nur schlussfolgerungen aus einer eher oberflächlichen recherche.

      ich glaube, dass die genannten funktionen "laser marker/designator/range finder" alle quasi features eines einzelnen lasers sind. dieser kann halt entweder einfach irgendein objekt kontinuierlich anstrahlen oder ein codiertes signal senden. interessant ist nur, was mit dem reflektierten licht geschieht.

      der einzige fall, indem der aaq-28 pod die reflexion verarbeitet ist die entfernungsmessung, wozu ein vom laser verschiedenes gerät eingebaut ist.

      also: man darf sich den laser marker und den laser designator und den laser rangefinder nicht als separate geräte vorstellen, die in dem pod eingebaut sind. es sind funktionen des pods und seiner einzelnen systeme.

      nun also zur ursprünglichen frage: imho ist laserzielmarkierungsgerät die korrekte und sinnvolle übersetzung für laser designator. dass es im englischen evtl. eine unterscheidung von kodiertem und unkodiertem signal zur zielmarkierung gibt, bedingt nicht grundsätzlich, dass es das im deutschen auch gibt. wenn man es genau benennen will muss man es halt umschreiben.
    • Original von MemphisBelle
      [..] das markieren bei schwierigen Sichtbedingungen zu ermöglichen.


      Original von fire
      Und die FLIR Einheit dient hier nicht zur Zielmarkierung, sondern lediglich um ein Bild (bei Nacht oder schlechtem Wetter) darzustellen (IIR). Markiert wird das Ziel (egal ob für die eigenen Waffen oder verbündete Einheiten) immer mit dem Laser.



      Ich habe deine Aussage oben einfach mal so ausgelegt, wie sie mir gepasst hat. :D Sorry.
      In dem Zusammenhang dient der FLIR-Sensor zwar dem markieren aber nur indirekt. Und nicht zwangsläufig.


      Original von MemphisBelle
      Ich bin immer von einem eingebauten reinen Laserzieilsystem ausgegangen. Ich habe mir das Ding jetzt mal angeschaut und weiss jetzt auch was Du gemeint hast. Währe vielleicht nur hilfreich gewesen im ersten Beitrag etwas detailliereter auf das Ding einzugehen. Vielleicht mit Verlinkungen zum Pod. Denn Zielsystem gibt es ja viele verschiedene.


      Aus meinem zweiten Beitrag:
      Original von fire
      Es handelt sich hier um ein Subsystem des AAQ-28 Litening Pods.


      Werde Namen oder Begriffe das nächste mal verlinken. :c413:


      Original von MemphisBelle
      Was ist denn nun die richtige und korreckte Übersetzung von Deinem Designator?


      Habe den Behälter nun wie folgt beschrieben:

      Der “Litening” Navigations- und Zielbehälter wird für verschiedene Aufgaben verwendet. Mit ihm kann man das Gefechtsfeld bei Tag, Nacht und schlechtem Wetter beobachten. Man kann Ziele für verbündete Einheiten beleuchten bzw. Laserreflexionen auffangen. Man kann Ziele selbst markieren und bordeigene Lenkwaffen präzise ins Ziel führen. Er lässt sich sogar dazu verwenden, um Flugzeuge auf BVR-Entfernungen zu identifizieren. Als Navigationsinstrument kann man mit dem “Litening” Pod auch Tiefflüge während der Nacht durchführen.

      Der AN/AAQ-28 macht nicht nur herkömmliche Bomben (GPB, General Purpose Bombs) und Streubomben effektiver, er unterstützt auch lasergelenkte Bomben (LGB, Laser Guided Bombs) und GPS-gelenkte Bomben. Mitführen lässt er sich nur von der moderneren A-10C.

      1995 entwickelte die israelische Firma Rafael den AN/AAQ-28 für ihre Streitkräfte. Mit Hilfe einer hochauflösenden CCD-Kamera, einem FLIR (Forward Looking InfraRed), einem INS (Inertial Navigation System), einem Laseremissionensucher und Laserbeleuchter (zum markieren für verbündete Einheiten), sowie einem Laserentfernungsmesser und einem Verfolgungssensor sollte er die Effektivität der Kampfflugzeuge steigern. Während tagsüber und bei gutem Wetter die CCD-Kamera verwendet wird, kann der Pilot nachts und bei schlechtem Wetter auf den FLIR-Sensor zurückgreifen. Der Laser war dafür ausgelegt, 24 Stunden am Tag in Betrieb zu bleiben. Um den weltweiten Verkauf zu steigern, holte man 1999 Northrop Grumman mit ins Boot.

      Northrop Grumman entwickelte darauf hin den “Litening II”. Zu den Verbesserungen zählten ein FLIR (Forward Looking InfraRed) dritter Generation mit einer Auflösung von 256×256 Pixel, mit dessen Hilfe Ziele nun besser identifiziert werden konnten. Außerdem wurden einige Softwareupdates vorgenommen und der Behälter erhielt zusätzlich einen Lasermarkierer, zum markieren und lenken bordeigener Waffen.

      Um die Effektivität weiter zu steigern, entwickelte man 2001 den “Litening ER” (Extended Range, zu deutsch: erhöhte Reichweite). Zur Leistungssteigerung erhielt diese Version einen neuen FLIR-Sensor mit einer höheren Auflösung von 640×512 Pixel. Aus dem “Litening III” Upgrade wurden die Datenübertragung über größere Entfernungen, sowie die Fähigkeit, Videobilder an Bodenstationen zu senden übernommen.

      Eine nochmalige Leistungssteigerung erfolgte 2003 mit dem “Litening AT” (Advanced Targeting, zu deutsch: erweitertes Zielen). Neue Schaltkreise und ein neuer Softwarealgorithmus sollten die Reichweite zur Zielfindung sowie die Genauigkeit der Koordinaten erhöhen. Ein neuer FLIR-Sensor und eine verbesserte CCD-Kamera mit einer Auflösung von 1004×1004 Pixel, ein Infrarot Laser Zielmarkierer und Entfernungsmesser, ein Infrarot Laserzielbeleuchter, sowie ein Luft-Boden-Datenlink sind ebenfalls eingeführt worden. Auch zukünftig entwickelte GPS-gelenkte Bomben werden durch den “Litening AT” unterstützt. Mit dem “Litening AT” kann man Ziele auch noch aus 40.000 Fuß erkennen, im Gegensatz zu den 25.000 Fuß des LANTIRN Behälters ein erheblicher Vorteil.


      Ist noch verbesserungswürdig aber erstmal ok, weil Rohtext.


      Gruß Fire
    • Original von schnorrer
      der einzige fall, indem der aaq-28 pod die reflexion verarbeitet ist die entfernungsmessung, wozu ein vom laser verschiedenes gerät eingebaut ist.


      Der Litening AT beinhaltet auch einen Laser Spot Detector. Dieser verarbeitet Laseremissionen bzw- reflexionen ebenfalls. Soweit ich gelesen hab, werden die Lasersignale durch unterschiedliche Lichtwellen bzw. Wellenlängen codiert. D.h. zum auslesen, erkennen und identifizieren eines bestimmten Signals muss dieses Spektrum an Wellen ausgelesen und verarbeitet werden.

      Zudem fuktionieren die einzelnen Subsysteme auch getrennt. Es gibt Quellen, die besagen, dass mit einer modernen Version des Litening zwei verschiedene Ziele verfolgt werden können.


      Gruß Fire
    • Ich habe gerade mal etwas nach dem AN/AAQ-28 gegoogelt und dabei das hier gefunden.

      globalsecurity.org/military/systems/munitions/litening.htm

      Dort werden auch die einzelnen Bauteile gut beschrieben.

      @fire,

      was ich eigentlich schon die ganze Zeit fragen wollte. Wozu brauchst Du die Übersetzung ins deutsche eigentlich?

      EDIT:

      :pp310:

      hat sich erledigt...Du meintest keine reine Übersetzung...lol, sondern eine Beschreibung der Komponenten...jetzt ist mir alles klar...
      vielleicht hilft Dir der Link noch etwas.
    • DANKE... ich bin also doch net bescheuert! ^^

      Ich hab eure Antworten auf meine Posts gelesen, gelesen und gelesen und die selben fragen standen im Raum... nachdem Memphisbelle sein Statement aber korrigiert hat ist es für mich wesentlich sinniger...

      (Da zweifelt man echt ob der Ingenieursstudiengang das richtige war wenn man bei solch einfachen Sachverhalten vermeintlich scheitert!)

      ^^