EADS + U.S. Airforce

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  • Eads

    Also ersteinmal will ich hier keinen persönlich angreifen...und schon garnicht den Forum Admin :p106:....aber:

    @Vinc_Vega hast du eigentlich schonmal was von Patriotismus gehört ? Da werden durch einen multinationalen ( europäischen ) Konzern tausende( 116.800 stand 2006 ) Arbeitsplätze in Deutschland und Europa geschaffen. EADS ist ein Aushängeschild europäischer Spitzentechnologie in Luft und Raumfahrt.

    Ihr könnt es sehen wie ihr wollt...aber über kurz oder lang wird EADS weltweit eine Vormachtstellung im Flugzeugbau einnehmen.

    Was bei den Bodenfahrzeugen und Handwaffen schon längst passiert ist wird jetzt auch mehr und mehr in der Luftfahrt geschehen. Die Amerikaner kaufen das beste was auf dem Markt ist...und das ist unter Berücksichtigung einiger betriebswirtschaftlicher Aspekte ( z.b. Preis/Leistung ) nicht immer nur Made in USA.

    Also ich als Soldat vertraue mein leben lieber "Made in Germany/Europe" an als "Made in USA" oder "Russia" :c413:

    Aber hey VINC_VEGA nix gegen dich ! War nicht persönlich gemeint...regt mich nur immer n bisserl auf.
  • was bringt patriotismus, wenn man keine mitarbeiter hat um die aufträge zu erfüllen.

    bin da schon mit vinc vega einer meinung.
    jaja , airbus manövriert sich mehr und mehr in eine firmenpleite, nicht wei sie keine aufträge mehr haben, nee nee, weil sie milliardenstrafen zahlen dürfen da sie nicht liefern können.
    darauf spekuliert boeing hundert prozentig, was ich auch machen würde, denn die europäer schießen sich selbst ins aus, mit der arbeitsmarkt politik die hier zu lande so vermarketet wird.

    ich glaube noch nicht an airbus refueler, erst wenn ich den ersten mit usaf lakierung und hoheitszeichen sehe, dann fange ich wieder etwas an zu glauben dass es in europa nicht nur deppen im management gibt
  • Extra für diesen Auftrag baut EADS in den USA 2 neue Werke. Also werden die meisten Arbeitsplätze wohl dort vergeben werden. Praktisch für die Republikaner die in der Waffenlobby viel mitreden ... denn so viele neue Arbeitsplätze und das im Wahljahr ...!

    Außerdem gibt es da eine Regelung im Pentagon (so in etwa), dass nur in den USA und von US Firmen gebaute Maschinen für die Streitkräfte eingesetzt werden dürfen. Deshalb ist EADS für diesen Auftrag auch die Kooperation mit Northorp Grumman eingegangen.

    Natürlich spielt auch die Technologie eine große Rolle. Man bedenke, dass die Abrams seit langer Zeit mit deutschen Glattrohrkanonen bestückt sind, die USA eine deutsche U-Boot Werft aufkaufen wollten (wurde durch die Bundesregierung verhindert, da dort die neuen Klassen mit Wasserstoff-Brennzellen-Antrieb hergestellt werden) und eines dieser neuen U-Boote es sogar schaffte, sich in die Schussreichweite eines US-Flugzeugträgers zu setzen (ohne entdeckt zu werden) und mit dem Periskop ein Foto des FT machte. Der zuständige US-Kapitän (oder was auch immer) wurde entlassen.
  • ich glaube noch nicht an airbus refueler, erst wenn ich den ersten mit usaf lakierung und hoheitszeichen sehe, dann fange ich wieder etwas an zu glauben dass es in europa nicht nur deppen im management gibt


    @ john doe ...ich werde dich daran erinnern wenn es soweit ist (2013) :c413:

    Und wegen den Mitarbeitern....über 100.000 Arbeitsplätze in Europa sprechen meines erachtens ne deutliche Sprache !
    Darüber hinaus hat EADS mit Eurocopter bereits den Weltmarktführer was Hubschrauber(zivil) angeht und 25% Marktanteil bei mil.Heli`s. Der A380 hat das Projekt Boeing SonicCruiser gekillt und die 747-8 ist auch nicht konkurenzfähig. Die 747 hatte damals auch n sehr holprigen Start und war dann doch 35 Jahre Marktführer....doch das ist jetzt Geschichte !
    Was die "Plastikente" Eurofighter angeht...Preis/leistungsmäßig ist er den meisten anderen Multirole Flugzeugen weit überlegen ! Es kommt nicht immer darauf an was man machen könnte...sondern darauf was man sich leisten kann. Frag mal die Russen ! Für 85 Millionen Euro ( F22 über 350 Millionen$ ) ist der Eurofigher das Beste was es gibt. Und was nutzt mir Stealth wenn ich keinen "Feind" mehr habe der es wert wäre diese Technik gegen ihn einzusetzen :22161:....oder Vektorschub ( kommt beim Eurofighter ab tranche3)?...der letzte "richtige" Dog Fight war im Vietnamkrieg !!! Glaub mir...die EADS Manager und Ingenieure machen schon ihren Job :c413:. Deshalb spielst du nur... was sie leben :22159:. Das ist der kleine aber feine Unterschied ! Bei der Fussball WM haben wir ja auch immer 80 Millionen Bundestrainer in Deutschland...alles Experten...oder nicht ?!

    Sorry...bin immer so provozierend :22161:

    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" :c411:
  • @fire: das mit dem uboot ist nicht ganz richtig. als ich bei der BW war, hatte ich das glück in Eckernförde stationiert zu sein. dort habe ich mal nachgefragt, als ich das foto in der U flottile gesehen habe, wie es zustande gekommen ist.
    sicherlich wird das u212 sich auch schon in solch einer art bewiesen haben, jedoch ist das was du meinst mit dem alten uboot gemacht worden. wenn du willst frage ich meinen besten freund, der war kampfschwimmer und navigator auf einem uboot, der kann mir sicherlich mehr dazu erzählen.

    @AlexthundeR:
    Also alex, sorry dass ich dich so nenne, ich hoffe das ist kein problem?
    ich habe selber vor meinem Studium eine Zet lang für Eads gearbeitet, die ja nun maßgeblich an airbus beteiligt sind und an vielen anderen projekten die in europa so statt finden. alleine wie es in ulm abgegangen ist und der auftrag für die BW, den wir bearbeitet haben von statten ging, habe ich mich gewundert, dass die BW so ruhig geblieben ist.
    genauso ist es doch auch im moment mit dem A380.
    Was ich sehe ist, dass für bessere 0,1% punkte in der rendiete, nur ein beispiel die zahl, wichtige arbeitskräfte abgebaut werden, kann ich aus firmenpolitischer sicht niemals verstehen, denn die arbeitskräfte sind die, die den auftrag erst ermöglichen, bzw. realisieren, nicht die manager und aktienhalter.
    zum glück muss airbus werke in den usa bauen, denn dort ist die firmenpolitik etwas anders, weiss das weil ich schon einige zeit in den usa gelebt habe und das prinzip von den ansässigen firmen etwas besser verstehe.
    dort ist es anders als in europa, dort wird erstmal sondiert, was für aufträge anliegen und noch gewonnen werden, dann wird entschieden wie entlassen wird, wenn überhaupt, den die meisten amerikaner verstehen das prinzip von kapitalismus besser als die europäer, ist leider so.
    von daher hat airbus etwas speilraum aber der ist wirklich minimal, nutzen sie den zusehr aus, ist das ding gelaufen, denn die usaf versteht kein spaß wenn es um aufträge geht und wenn die was haben wollen dann wollen die es.
    speziell auch zu ihren festgesetzten terminen. das ist mit ein grund warum die europäischen firmen oft probleme in den usa hatten, weil sie anders denken.
    das ding ist, so sehe ich es und auch ein paar meiner bekannten die ne menge "gefühl" für die wirtschaft habe, dass airbus, sollten sie die vertragsbedingungen nicht erfüllen können, einpacken dürfen und das kotet airbus so viel geld, ohh man, das hätte ich gern :-), dass sie sich daran verschlucken könnten.
    in den usa ist es auch so, dass wenn der auftrag, speziell solch ein großauftrag nicht wirklich sauber läuft, und es der erste großauftrag ist, die amerikaner nicht nochmal auf diese firma zurückgreifen werden, und ganz speziell ist das das militär. glaub mir einfach, vergeigen die es dort mit den refueler, und haben noch mahr probleme mit dem a380, können die einpacken, denn es stehen noch andere sachen an, die sie machen wollen, ich will nur mal den a400m erwähnen.
    was die anzahl der beschäftigten betrifft, hört sich 100000 sehr schön und gut an, aber jetzt setz doch einfach mal 7000 gekündigte arbeitnehmer in relation zu 100000. klingt nicht viel richtig, aber vergiss nicht, das sind immernoch 7% der arbeitskraft der ganzen firma, was bei auftragsvolumen, die sie jetzt zur zeit haben, echt ne gradwanderung ist die ich persönlich als aktionär nicht unterstützen würde und auch nicht werde.
    achso, und 100000 ist noch keine größe, wenn ich mich recht erinnere hat Vw alleine 250000 mitarbeiter. Airbus spielt zwar bei den großen mit, aber nicht sehr gut, das ist meine meinung und da kannst du noch so sehr sauer sein oder airbus verteidigen, ich spreche aus erfahrung.
    boeing braucht nur ein bischen zu warten und zu reagieren.
    das ding ist, sie haben und werden das auch immer tun, den hauptanteil des luftfahrzeugmarktes in den usa, es wird schwer wenn nicht sogar unmöglich werden dort eine vorherrschaft zu erlangen gegenüber boeing. und wer ein bischen mehr erfahrung und wissen über den kampf zwischen boeing und airbus hat, der versteht den letzten satz auch recht gut

    ach mir fllt gerade noch was ein, wenn eine firma die ersten producte, in dem fall den airbus a 380 rausgeben muss ohne dafür geld zu erhalten, auf grund von vertragsstrafen in milliarden höhe, ist es doch schon ein sehr gutes anzeichen dafür, dass etwas in der firma nicht gut läuft. denk einfach darüber nach und lass es ein paar minuten sacken

    @admins:
    ich hoffe ich bin nicht zu tief in die politik abgerutscht, wenn ja , dann will ich mich hier nochmals entschuldigen
  • Meine Meinung könnt Ihr nicht persönlich angreifen, dazu fehlt die Background-Info.

    Wenn durch o. a. Projekt hier in Europa Arbeitsplätze entstehen sollten, so werden diese von Airbus wohl eher in Frankreich als in Deutschland platziert. Letztens stand im Griephan sogar, dass EADS (und damit gerade auch Airbus) weltweit als französische Firma mit deutscher Beteiligung angesehen wird.

    Gerade den Soldaten werden natürlich nur die Produkte versprochen wie sie im Katalog präsentiert werden. Von Einschränkungen, Workarounds und Lieferverzügen erzählt Euch natürlich niemand etwas.

    Diesem Konzern ist in Wahrheit das Wort "Patriotismus" gänzlich unbekannt Es zählt leider nur der reine Profit, und dieser wird sich gerade in Deutschland leider mit zuviel "Lobby" erarbeitet.

    EDIT: Natürlich ist mir klar, dass auch die amerikanischen Konzerne nur am Profit interessiert sind!


    Weiter driften wir hier bitte nicht in politische Disskussionen ab, sonst schließe ich das Thema.
    Gruss, Vinc
  • Mögliche Wende?

    n24.de/news/newsitem_1029436.html

    Tja, nun ist Boing doch ganz schön am rumheulen. Solange man als "Heuschrecke" europäische Firmen aufkaufen und dann ausnhemen kann, ist die Globalisierung für die U.S. Konzerne mehr als OK. Aber wenn ein Europäischer Riese den heimischen Markt angreift, dann ist das Gemecker wieder groß.


    Und nebenbei gesagt finde ich es schlimm, wie deletant hier wieder geschrieben wurde. Denn laut meines Wissens gibt es keine US-Luftwaffe. Höchstens die US Airforce oder evtl. auch die US Luftstreitkräfte (als mögliche Umschreibung).
    Aber der Begriff "Luftwaffe" wird doch ausschließlich in Deutschland verwendet und ist sowas wie ein Eigenename. Jedenfalls lese ich in vielen Fachbüchern (die aus dem amerikanische Sektor kommen) immer wieder von der "deutschen Luftwaffe" und auch nicht von der German Airforce. Das wurde bisher in keinem Buch übersetzt, sondern stets als Eigenname aufgeführt.
  • RE: Mögliche Wende?

    Das ist so nicht richtig.
    "Luftwaffe" ist nicht auschließlich der Eigenname der bundesdeutschen Teilstreitkraft.
    Der Begriff ist das exakte Equivalent zum englischen "airforce" und bezeichnet generell alle in der Hauptsache fliegenden Teilstreitkräfte.
    Folglich ist die Rede von der "US-Luftwaffe" genauso richtig und treffend wie z.B. die "englische Luftwaffe" oder von mir aus auch die "südmongolische Luftwaffe".

    Zudem ist der Begriff "German Airforce" ( kurz GAF ) nicht nur offizielle Bezeichnung in NATO-Interna, sondern auch häufig umgangssprachlich im Ausland anzutreffen.

    Dass man das deutsche Wort "Luftwaffe" auch im Außland im Sprachgebrauch findet hat primär zwei Gründe.

    1. "Luftwaffe" ist nunmal auch der Eigennahme der Teilstreitkraft, und wird in fachbezogenen Texten oder Berichten deshalb aus Gründen der technischen Vollständigkeit benutzt.
    In etwa so wie während des zweiten Irak-Krieges in Nachrichtensendungen unter anderem von "U.S. Airforce" und "Royal Air Force" die Rede war.

    2. Hat der Begriff "Luftwaffe" eine populärkulturelle Bedeutung im Ausland ( vor allem in den Vereinigten Staaten und England ).
    Hier ist mit Luftwaffe sehr häufig die Luftstreitmacht der Wehrmacht gemeint, die aufgrund der teilweise spektakulären Leistungen fast schon mythologischen Ruf im Ausland besitzt - ähnlich dem Fall Manfred Von Richthofen, der dort ebenfalls zur Kultfigur hochstilisiert wurde bzw. wird.
  • Wenn durch o. a. Projekt hier in Europa Arbeitsplätze entstehen sollten, so werden diese von Airbus wohl eher in Frankreich als in Deutschland platziert. Letztens stand im Griephan sogar, dass EADS (und damit gerade auch Airbus) weltweit als französische Firma mit deutscher Beteiligung angesehen wird.


    Eigentlich spielt es keine Rolle das Airbus als französische Firma angesehen wird(nur in Amerika ein Problem). EADS ist ja eher Holländisch da es dort registriert ist. Die grossen Fluggesellschaften(AA,CO,DL/NW) in Amerika haben eh ein Gentleman Agreement mit Boeing, da ist für Airbus fast nichts zu holen.

    Ich muss dir widersprechen, denn wenn die Tanker in Amerika gebaut werden wird das den Nachteil den Airbus hat(Euro vs Dollar) verbessern was allgemein helfen wird Jobs in Europa zu sichern.

    Verliert der Dollar 10 Cent, kostet das Airbus eine Millarde!

    Nebenbei kann sich wenn die A330/A330F Produktion ebenfalls nach Alabama verlagert wird, Hamburg und Tolouse völlig auf die A350XWB konzentrieren und deren Massenproduktion.

    Die A350XWB wird in den nächsten Jahren zum Kassenschlager obwohl sie schon in nur 1,5 Jahren fast halb soviele Bestellungen wie die 787 ergattert hat. Darum wird die schnelle Massenfertigung extrem wichtig sein, Airbus will schon 2017 16 A350XWB pro Monat fertigen.

    Ich will nicht zu tief ins Detail gehen, aber Airbus sollte die A350 sehr schnell produzieren da sonst Boeing mit der 787-10/11 kontern könnte.


    Aber eines muss allen klar sein, die KC-30 is viel fähiger als die KC-767. Falls Boeing schafft das Blatt zu wenden, dann nur mit politischem Druck.

    Die KC-30 hat mehr Reichweite, mehr Cargo,Tankvolumen, bessere Flexibilitä, getesteter FBW Fuel Boom und viel bessere Hardpoints an den Flügel für Fuel Drogues.
    Da die A330/A340 Familie fast die gleichen Flügel besitzen sind die Flügel für die zusätzlichen Triebwerke der A340 optimiert was bei der 767 nicht der Fall ist darum sind sehr viele Modifikationen nötig um Drogues dranzuhängen.

    Dieses Diagramm verdeutlicht den Unterschied und die Überlegenheit der KC-30.
  • Hallo,

    wie ich vor kurzem registriert habe, gibt es nun seitens diverser US-Gerichte Bedenken im Hinblick auf die Vergabe des Auftrages an Airbus. Ich gehe davon aus, dass Boeing und die US-Behörden am Ende das Ziel erreichen werden, Boeing nicht ganz leer aus dem Geschehen ausgehen zu lassen trotz der vorrangigen Vergabe an Airbus.

    Viele Grüße.
    Gore
  • Ja natürlich heißt es "Boeing". Ist mir auch bekannt. Mir ist beim schnellen Tippen nur nicht aufgefallen, dass ich immer das "e" vergessen habe.

    Obwohl ich der Meinung bin, dass ich mich bezüglich der Rechtschreibung und der Grammatik stets korrekt ausdrücke, kann mir auch einmal ein Fehler unterlaufen. ;)